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Cristiano Ronaldo mit Respekt vor Luka Modric und will gegen Polen einen Rekord aufstellen


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Cristiano Ronaldo kann im Spiel zwischen Portugal und Kroatien etwas Historisches schaffen und zeigt durch eine Geste, wie sehr er Luka Modric schätzt.

Am morgigen Donnerstag startet das Viertelfinale der Europameisterschaft mit dem Spiel Polen gegen Portugal in Marseille. Cristiano Ronaldo ist bis jetzt verletzungsfrei durch das Turnier gekommen und wird Portugal wieder als Kapitän anführen. Ein Tor fehlt ihm noch, um den Rekord von Michel Platini einzustellen, zu dem er kein besonders gutes Verhältnis haben soll. Darüber hinaus wurde nun bekannt, dass Cristiano Ronaldo nach dem Achtelfinalsieg gegen Kroatien wegen Luka Modric nur sehr reserviert gejubelt hatte.

Cristiano Ronaldo denkt an Luka Modric

Cristiano Ronaldo wirkte nicht wirklich gelöst, sondern eher ernst nach dem späten Sieg in der Verlängerung gegen Kroatien. Nach schönem Pass von Nani scheiterte er am Torhüter der Kroaten, den Nachschuss verwandelte jedoch sein Teamkollege Ricardo Quaresma. Nach Spielende jubelte der Superstar allerdings nicht so ausgelassen wie üblich. Der Grund dafür, ist laut „Radio Sarajevo“ sein Teamkollege von Real Madrid, Luka Modric. Aus Respekt vor Luka Modric hielt sich der Portugiese hier mit Jubelstürmen zurück und tröstete den kroatischen Mittelfeldspieler direkt nach Spielschluss. „Natürlich bin ich super glücklich, dass wir Kroatien geschlagen haben. Aber trotzdem konnte ich auf dem Platz nicht feiern, weil mein Bruder Luka Modric weinte. Es war meine Pflicht ihn zu trösten.“, erklärt der Superstar.

Ein Tor fehlt Cristiano Ronaldo zum Rekord

Rekordtorschütze bei Europameisterschaften ist der Franzose Michel Platini, der bei seiner einzigen Teilnahme 1984 auf neun Tore kam. Auf Platz zwei liegt Cristiano Ronaldo mit acht Toren. Dementsprechend kann der Portugiese im Viertelfinalspiel gegen Polen  Platinis Rekord einstellen. Sein Verhältnis zu Platini gilt ohnehin als angespannt, seitdem der Franzose 2014 gefordert hatte, den Weltfußballertitel, aufgrund der gewonnen Weltmeisterschaft, an einen deutschen Spieler zu geben. Dies sorgte damals bei Cristiano Ronaldo für Missstimmung und führte sogar zu einer offiziellen Beschwerde seines Klubs Real Madrid.