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Real Madrid: Wird Cristiano Ronaldo für Gareth Bale geopfert?


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Cristiano Ronaldo soll im Sommer verkauft werden. Das eingenommene Geld soll in die Vertragsverlängerung von Gareth Bale gesteckt werden.

Am Wochenende konnte Cristiano Ronaldo das erste Mal in dieser Saison ein Tor gegen ein Team unter den ersten fünf der spanischen Primera Division erzielen. Etwas spät in der Saison. So scheint es zumindest Präsident Florentino Perez zu sehen, der mittlerweile fest entschlossen scheint, Ronaldo nach der Saison zu verkaufen. Das eingenommene Geld soll dann teilweise in Gareth Bale investiert werden.

Verkauf von Cristiano Ronaldo und Gehaltserhöhung für Gareth Bale

Florentino Pérez muss diesen Sommer einige schwierige Entscheidungen treffen. Die schwierigste und wichtigste ist der Verkauf von Cristiano Ronaldo, für den Real Madrid wohl um die 80 Millionen Euro bekommen wird. Durch die Ablösesumme und die Einsparungen des Gehalts des Portugiesen wird der Handlungsspielraum des Klubs sehr viel größer und erleichtert eine Vertragsverlängerung mit Gareth Bale. Dem Waliser hat Pérez angeblich eine Gehaltserhöhung und eine Führungsrolle in der Mannschaft versprochen. Die Beziehung zwischen Bale und Ronaldo ist nicht gerade gut. Sie sprechen kaum miteinander und Bale hat laut Diario GOL intern bereits verkündet, dass er sich ohne den Portugiesen sehr viel wohler fühlen würde.

Gareth Bale steht im Schatten von Cristiano Ronaldo

Gareth Bale ist mit seinen 26 Jahren der teuerste Transfer in der Geschichte Real Madrids. Für 101 Millionen Euro wechselte der Flügelstürmer 2013 von den Tottenham Hotspurs nach Madrid. Bei einer Vertragsverlängerung soll Bale 17 Millionen Euro Netto verdienen. Genauso viel wie Cristiano Ronaldo im Moment bekommt. Eine namentlich nicht genannte und Peréz nahestehende Quelle behauptet in Diario GOL außerdem: „Bale will mehr Geld, aber vor allem will er der alleinige Superstar bei Real Madrid sein.“

Das wird wohl nur möglich sein, wenn Cristiano Ronaldo die Königlichen im Sommer verlässt. Bale befindet sich im Moment in der gleichen Situation wie der Brasilianer Neymar beim FC Barcelona, der dort im Schatten von Lionel Messi steht und wohl auch immer stehen wird.