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Lionel Messi setzt sich von Cristiano Ronaldo ab. Neymar mit Wut im Bauch


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Lionel Messi überragt gegen Manchester City und überragt Cristiano Ronaldo. Neymar hatte nach schwerem Start doch noch einen versöhnlichen Abend.

Das Spitzenspiel zwischen dem FC Barcelona und Manchester City hielt, was es versprach: Schöne Tore, Platzverweise, verschossene Elfmeter, es war so ziemlich alles dabei, was der Fußball im Repertoire hat. Und wie fast immer im Mittelpunkt: Lionel Messi, der Guardiola seine im Vorfeld getätigten Aussagen („Es ist immer ein Hochgenuss, ihn spielen zu sehen. Ich freue mich sogar, dass er spielen kann.“) wohl noch einmal überdenken ließ, war mit drei Toren und einer Torvorlage einmal mehr der überragende Mann auf dem Platz. Auch Neymar konnte sich letztendlich noch in die Torschützenliste eintragen und das mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch.

Neymar erzwingt sein Tor

So richtig viel wollte Neymar gestern nicht gelingen, der Brasilianer war zwar bemüht, versprühte aber nur wenig Torgefahr. Die beste Möglichkeit ließ Neymar in der 82. Minute aus, als er nach einem schönen Chip von Ivan Rakitic per Volley an Willy Caballero scheiterte. Kurz danach konnte der unwiderstehliche Lionel Messi im Strafraum von Kolarov nur per Foul gestoppt werden, den fälligen Freistoß überließ der Argentinier in gewohnt gönnerhafter Manier seinem brasilianischen Kollegen Neymar. Dieser scheiterte jedoch, wie so oft in solchen Situationen, mit seinem zu lässig geschossenen Elfmeter an Wily Caballero. Danach sah man Neymar mit Wut im Bauch über den Platz rennen und mit unbedingten Willen schoss der Brasilianer nur zwei Minuten später doch noch sein Tor des Abends, auf Vorlage von Lionel Messi. Damit war es doch noch ein versöhnlicher Abend für Neymar.

Lionel Messi setzt sich von Cristiano Ronaldo ab

Die Superlative für Lionel Messi kennen mittlerweile keine Grenzen mehr. Wie der argentinische Superstar gestern Nacht gegen Manchester City auftrumpfte, war schon allein sein Eintrittsgeld wert. Die Tore eins bis drei besorgte Lionel Messi selbst, ehe er noch eines seiner unwiderstehlichen Soli startete, drei Gegenspieler stehen ließ und im Strafraum nur per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafraum vergab Neymar bekanntermaßen. Lionel Messi hat gezeigt, dass er seine Verletzung gut überstanden hat und schon wieder in Topform ist. Mit sechs Toren aus zwei Spielen ist er auch unangefochtener Spitzenreiter der Torjägerliste, wo Cristiano Ronaldo bei mageren zwei Törchen steht.