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Der 1. FC Köln bindet einen Sponsor langfristig und intensiviert den Konkurrenzkampf


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Der 1. FC Köln kann sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit einem Partner und mehr Geld freuen. Offene Fragen gibt es noch um die Startelf.

Gute Nachrichten beim 1. FC Köln: Der Bundesligist kann aktuell verkünden, dass die Zusammenarbeit mit dem Sportwettanbieter Betsafe mindestens drei weitere Jahre Bestand haben wird. Die Informationen rund um diesen Deal liefert das Magazin „Sponsors“, welches in Erfahrung gebracht hat, dass Betsafe zum Exklusiv-Partner des 1. FC Köln wird. Das bedeutet, dass das Unternehmen TV-relevante Bandenwerbung bei den Heimspielen schalten wird. Ferner ist Betsafe ebenso in das Trainingslager der Rheinländer in den künftigen Sommerpausen eingebunden. Die Kölner reisen dafür bis mindestens Sommer 2019 jedes Jahr nach Kitzbühl, wo der Wettanbieter beim Training und den Vorbereitungsspielen umfassend werben wird. Zugleich stockt der Sponsor sein Engagement weiter auf: Statt der bislang jährlich gezahlten 450.000 Euro fließen mit dem neuen Kontrakt rund 700.000 Euro an den 1. FC Köln.

Die Abwehr des 1. FC Köln: Dreier- oder Viererkette?

Während bei den organisatorischen Dingen Sicherheit beim 1. FC Köln herrscht, gibt es aus sportlicher Sicht noch offene Fragen angesichts der künftigen Startaufstellung. Was die Torhüterposition angeht, führt kein Weg an Timo Horn vorbei. Weil die Nummer eins derzeit aber bei Olympia spielt und Ersatzmann Thomas Kessler für mehrere Wochen wegen einer Knieverletzung ausfällt, kommt im DFB-Pokal der 20-jährige Sven Müller zum Einsatz – anschließend setzt der 1. FC Köln wieder auf Horn. Vor dem Keeper ist sowohl eine Dreier- als auch eine Viererkette denkbar. Zwei Innenverteidiger sind mit Dominik Maroh und Dominique Heintz bereits gesetzt. Um den dritten Platz kämpfen Mergim Mavraj und Frederik Sörensen. Neuzugang Konstantin Rausch und Filip Mladenovic bewerben sich um den Platz als Linksverteidiger und rechts dürfte Pawel Olkowski gesetzt sein.

Großer Konkurrenzkampf in der Offensive des 1. FC Köln

Eine sichere Burg im Mittelfeld des 1. FC Köln ist Nationalspieler Jonas Hector. Die Position neben ihm dürfte mit Kapitän Matthias Lehmann besetzt werden, wobei sich auch Neuzugang Marco Höger aufdrängt. Außenseiterchancen hat Talent Salih Özcan. Auf den Außenbahnen können sich Leonardo Bittencourt und Marcel Risse die besten Chancen ausrechnen. Top-Kandidat als Ersatz ist Milos Jojic, dessen Formkurve steil nach oben zeigt. Der spannendste Kampf findet wohl im Sturm statt. Top-Torjäger Anthony Modeste steht dabei nicht zur Debatte. Als Sturmpartner bewerben sich aber Yuya Osako, Simon Zoller sowie die beiden Neuen Sehrou Guirassy und Artjoms Rudnevs an. Hier liegt es noch an Trainer Peter Stöger, die richtige Wahl zu treffen – an Alternativen mangelt es dem 1. FC Köln sicher nicht, der sich in der Breite wie qualitativ in diesem Sommer verstärkt hat.