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Wechsel von Cristiano Ronaldo in die Bundesliga zum FC Bayern München wird konkret


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Carlo Ancelotti und Jose Mourinho sorgen dafür, dass Cristiano Ronaldo in der nächsten Saison beim FC Bayern München in der Bundesliga spielen könnte.

Cristiano Ronaldo könnte in der kommenden Saison dank des Engagements von Carlo Ancelotti und den neuesten Entwicklungen bei Real Madrid beim FC Bayern München anheuern. Was auf den ersten Blick wie eine sichere Ente erscheint, könnte aufgrund der Entwicklungen der letzten Tage im Sommer durchaus Realität werden.

Der Abschied von Cristiano Ronaldo bei Real Madrid rückt näher

Der Abschied von Cristiano Ronaldo von Real Madrid scheint immer näher zu rücken. Bereits seit einigen Wochen wird darüber spekuliert, dass der portugiesische Superstar die Königlichen zum Ende der Saison verlassen könnte. Insbesondere die sich häufenden privaten Eskapaden des Stürmers sollen die Verantwortlichen von Real Madrid dazu bewogen haben, den einst als unverkäuflich eingestuften Weltfußballer bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen. In den letzten Wochen lief Cristiano Ronaldo in einigen Spielen seiner Form hinterher. Dabei wurde vermehrt darüber berichtet, dass die privaten Ausflüge des Portugiesen nach Marokko einer der Gründe für seine schwankenden Leistungen seien. Ronaldo selbst hatte erst kürzlich in einem Interview zugegeben, dass er in letzter Zeit private Probleme hatte.

Carlo Ancelotti könnte Cristiano Ronaldo zum FC Bayern München locken

Darüber hinaus hatte der dreifache Weltfußballer in dieser Saison auffällig häufig davon gesprochen, dass er die Königlichen eventuell verlassen könnte. Als aussichtsreichste Kandidaten galten bisher immer Manchester United und Paris Saint Germain. Durch die Verpflichtung von Carlo Ancelotti könnte der FC Bayern München nun jedoch in der Pole Position des Superstars stehen.

Der Italiener hat in dieser Woche einen Dreijahresvertrag bei den Bayern unterschrieben und dürfte bereits genaue Vorstellungen hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung des FC Bayern München haben. Dabei ist es kein Geheimnis, dass Ancelotti und Cristiano Ronaldo sich gegenseitig sehr schätzen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Portugiese gesagt, dass er gerne noch einmal in seiner Karriere unter Ancelotti spielen würde. Im Februar wird Cristiano Ronaldo allerdings bereits 32 Jahre alt. Unter Anbetracht seines fortgeschrittenen Alters und der langfristigen Vertragsbindung von Ancelotti beim FC Bayern München, könnte der deutsche Rekordmeister daher die letzte Möglichkeit für den Portugiesen sein, diesem Wunsch nachzukommen.

Cristiano Ronaldo mit einem angespannten Verhältnis zu Jose Mourinho

Die Tatsache, dass Jose Mourinho angeblich den umstrittenen Rafael Benitez bei Real Madrid als Trainer ablösen soll, dürfte Cristiano Ronaldo in seinen Wechselabsichten bestätigen. Schließlich gilt das Verhältnis der beiden Portugiesen seit Mourinhos letztem Gastspiel bei den Königlichen als zerrüttet. Grund hierfür ist die harte Kritik des portugiesischen Star-Trainers an seinem Landsmann. So stellte Jose Mourinho Cristiano Ronaldo im Jahr 2013 beispielsweise nach dem 2:0-Pokal-Hinspielsieg von Real Madrid über Valencia vor versammelter Mannschaft bloß. Dabei soll dieser Vorfall durchaus kein Einzelfall gewesen sein. Nach seinem Rauswurf im Jahr 2013 äußerte Jose Mourinho dann erneut scharfe Kritik an Ronaldo und bezeichnete diesen in mehreren Interviews als nicht kritikfähig und überheblich. Es darf also bezweifelt werden, dass Cristiano Ronaldo im Falle einer wahrscheinlichen Rückkehr von Mourinho bei den Königlichen bleiben wird.

Kann sich der FC Bayern München Cristiano Ronaldo leisten?

Kritiker behaupten, dass der FC Bayern München sich einen Weltstar wie Cristiano Ronaldo nicht leisten könne und wolle. Schließlich hatte Real Madrid im Jahr 2009 rund 94 Millionen Euro für den portugiesischen Superstar bezahlt. Bei einem Verkauf dürften die Königlichen in etwa die gleiche Summe wieder einspielen wollen. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass Real Madrid alleine in der ersten Saison weltweit mehr als eine Million Trikots des Superstars abgesetzt hatte. Dabei berichtete die portugiesische Zeitung A Bola bereits damals, dass der Transfer innerhalb von nur einem Jahr refinanziert werden konnte.

Zudem dürfte Cristiano Ronaldo dem FC Bayern München im Allgemeinen dabei helfen insbesondere in Asien und Amerika hinsichtlich der Merchandising-Einnahmen zu den Platzhirschen Real Madrid, FC Barcelona und Manchester United aufzuschließen und auch die international agierenden Anteilseigner wie Audi, Allianz und Adidas dürften von einer Verpflichtung Ronaldos profitieren.

Ein Wechsel von Cristiano Ronaldo zum FC Bayern München ist finanziell machbar

Einen Wechsel könnten die Bayern in jedem Fall aus der Portokasse finanzieren. Denn anders als bei den europäischen Konkurrenten verfügt der FC Bayern München über ein üppig gefülltes Festgeldkonto. Laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte beliefen sich die Kapital- und Gewinnrücklagen im Jahr 2014 bereits auf 375 Millionen Euro.

Ein Wechsel von Cristiano Ronaldo zum FC Bayern München wäre somit finanziell in jedem Fall machbar und wirtschaftlich sinnvoll. Fraglich bleibt es jedoch, ob die Verantwortlichen des FC Bayern sich tatsächlich auf solch einen Megadeal einlassen wollen.