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SC Freiburg schwört auf den Teamgeist und kann sich auf zwei Leistungsträger verlassen


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Die gute Stimmung im Team des SC Freiburg ist ein wichtiger Grund für den Erfolg. Schwolow und Günter zeigen verlässliche Leistungen beim SCF.

Der SC Freiburg wird gern als ein familiärer Klub dargestellt. Und dass er das in der Tat ist, hat nun Vincenzo Grifo in der „Sport Bild“ verraten. Dort erklärt er: „Der Teamspirit ist besonders“. Das sei ein ganz entscheidender Faktor, warum es bei den Breisgauern so gut laufe – und weil im Sommer der Kader zusammengehalten und mit einigen Neuverpflichtungen verstärkt wurde. Die Spieler würden sich nicht nur auf dem Fußballplatz sehen, erklärt der gebürtige Italiener: „Wir machen als Mannschaft wirklich viel zusammen“, verrät Grifo. Als Beispiel nennt er einen Kinobesuch, bei dem kürzlich das ganze Team einen Horrorfilm angeschaut habe. Die Konsequenz sei, dass sich das angenehme Miteinander auch in einen kameradschaftlichen Zusammenhalt auf dem Platz zeigen würde.

Günter als Dauerbrenner beim SC Freiburg

In diesem Team des SC Freiburg ist zweifelsohne Christian Günter der Dauerbrenner. Der Linksverteidiger hat in der bisherigen Saison bislang alle Pflichtspiele über die volle Distanz bestritten und überzeugt mit defensiv verlässlichen Leistungen. Dort agiert der 23-Jährige beinahe immer fehlerlos. Defizite hat er noch in der Arbeit nach vorn, wie er sich selbst im „Kicker“ einschätzt: „Die Zweikampfwerte stimmen, und nach vorne kann ich immer wieder Akzente setzen“. Zugleich ist er der Ansicht, dass es „immer Luft nach oben“ gebe. Eine gleichwertige Alternative für Günter hat der SC Freiburg nicht. Dem zweiten gelernten Linksverteidiger Jonas Föhrenbach fehlt noch die Erfahrung. Zugleich ist sich Günter aber auch bewusst: „Wenn man seine Leistung nicht bringt, stellt der Trainer um, und es können bei uns noch einige andere Außenverteidiger spielen“.

Schwolows Weg zur Nummer eins beim SC Freiburg 

Seinen Stammplatz beim SC Freiburg hat freilich auch Keeper Alexander Schwolow sicher. Der 24-Jährige wechselte schon 2008 zu den Breisgauern, doch in der Anfangszeit war er immer nur zweite Wahl. Damit er Spielpraxis sammeln konnte, verlieh ihn der SCF an Arminia Bielefeld. Dort wusste er mit seinen Leistungen zu überzeugen und folglich holte ihn sein Verein wieder zurück. Seine Zeit beim SC Freiburg war gekommen, als Vorgänger Roman Bürki nach dem Abstieg zu Borussia Dortmund wechselte. „Rückblickend war das alles richtig“, resümiert Schwolow im Gespräch mit der „Badischen Zeitung“. Er gilt als einer der für den heutigen Fußball so wichtigen mitspielenden Torhüter – „das erfordert hohe Aufmerksamkeit“, erklärt er. Zugleich verspricht er auch weiterhin für die Zukunft: „Ich ruh’ mich nicht aus“.