Sport

SC Freiburg hat große Pläne und kann sich auf die Fans verlassen


Von  | 

Eine starke Vorbereitung nach dem Wiederaufstieg sorgt für große Euphorie beim SC Freiburg und einen Run auf die Dauerkarten. Angesichts der großen Nachfrage ist ein neues Stadion dringend nötig.

Der SC Freiburg scheint sehr gut für seine Aufgaben in der Bundesliga gerüstet zu sein. In der Vorbereitung stellen die Breisgauer unter Beweis, dass mit ihnen nach dem Wiederaufstieg zu rechnen ist. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich bleibt weiterhin ungeschlagen in den Testspielen. Am Wochenende konnte der SC Freiburg den Kaiserstuhl-Cup gewinnen. Dafür war ein Sieg am Samstag gegen den Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98 nötig – mit 3:1 erfüllte der SCF diese Aufgabe souverän. Am Sonntag besiegte der SC Freiburg dann den Oberligisten Bahlinger SC mit 2:1. Coach Streich schickte in den beiden Partien jeweils zwei unterschiedliche Mannschaften auf den Platz. Am Sonntag durfte dann schon der erst am Freitag von Eintracht Braunschweig verpflichtete Keeper Rafal Gikiewicz zwischen den Pfosten stehen.

Der SC Freiburg will 2019 in ein neues Stadion umziehen

Nicht zuletzt durch den Wiederaufstieg des SC Freiburg in die Bundesliga ist die Euphorie riesengroß. Und das zeigt sich vor allem durch eine enorme Nachfrage nach Dauerkarten. Rund 7.000 Neuanträge gingen für den Vorverkauf ein. Davon mussten jedoch 6.000 der Anhänger eine Absage hinnehmen, weil der SC Freiburg bei insgesamt 15.000 Tickets dem Ganzen einen Riegel vorschiebt. Angesichts dieses Andrangs erklärt Fritz Keller, Präsident des SC Freiburg in der Badischen Zeitung: „Wir könnten 7000 bis 8000 Dauerkarten mehr verkaufen, wenn wir die Kapazitäten hätten“. Der 59-Jährige schneidet damit das Thema des Stadionneubaus an. Laut aktuellem Stand soll der SCF in drei Jahren die neue Spielstätte beziehen und damit über mehr Kapazitäten für die Anhänger bei den Heimspielen verfügen. Laut Keller würde es auch im Elsass und in der nördlichen Schweiz viele Fans geben, die zu den Spielen SC Freiburg kämen. Zudem meint der Vereinspräsident: „Würden wir das neue Stadion nicht bekommen, wären wir in der vergangenen Saison nicht aufgestiegen“. Er meint damit, dass es eine Perspektive im Verein gegeben hatte, die sowohl für Spieler, den Trainerstab als auch die Verantwortlichen wichtig war. Insbesondere bei Verhandlungen mit einem potenziellen Neuzugang würde dieser in aller Regel nach der Perspektive des Vereins fragen. Auch im Konkurrenzkampf um einen Spieler mit anderen Klubs spiele dabei das Stadion eine wichtige Rolle – „Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir 2019 in das neue Stadion umziehen“, stellt Keller klar.