Lionel Messi fehlt dem FC Barcelona. Luis Suárez nimmt Neymar in Schutz.

Der FC Barcelona scheint seine Krise überwunden zu haben und setzt nun alles daran das Double bestehend aus Copa del Rey (nationaler Pokal) und der spanischen Meisterschaft zu holen. Dabei werden Neymar, Lionel Messi und Luis Suárez eine Schlüsselrolle zukommen, wobei vor allem die beiden erstgenannten gegen La Coruña wichtige Schritte aus der Formkrise unternommen haben. Lionel Messi bereitet den FC Barcelona Fans nun aber trotzdem ein paar Sorgenfalten, fehlte er doch beim gestrigen Mannschaftstraining. Währenddessen verteidigte Luis Suárez seinen Teamkollegen Neymar vehement.

Messi fehlte beim gestrigen Training

Lionel Messi konnte gestern morgen aufgrund eines Schlags auf den linken Fuß, den er beim Gastspiel am Mittwoch bei Deportivo La Coruña bekommen hatte, nicht mit der Mannschaft trainieren. Er nahm aber wie der Rest der Mannschaft bei einem öffentlichen Event der Mannschaft des FC Barcelona teil, wo er sich auffallend gut mit Trainer Luis Enrique verstand. Möglicherweise eine Reaktion auf die Gerüchte um das zerrüttete Verhältnis der beiden. Zurück zur Verletzung von Lionel Messi: Der Argentinier hielt sich mehrere Male den linken Knöchel mit schmerzverzerrten Gesicht gegen Deportivo La Coruña, hielt aber trotzdem 90 Minuten durch. Als Vorsichtsmaßnahme ließ ihn die medizinische Abteilung des FC Barcelona am Donnerstag nur individuell im Kraftraum arbeiten. Einem Einsatz von Messi am Wochenende gegen Sporting Gijón sollte aber nichts im Wege stehen.

Luis Suárez verteidigt Neymar

Auf einer Pressekonferenz zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung hat Luis Suárez seinen Teamkollegen Neymar, der in den letzten Wochen zunehmend in den Fokus der Kritik geraten war, in Schutz genommen: „Es tut weh, dass man Neymar die ganze Schuld zuschiebt, wie es die letzten Wochen passiert ist. Als wir unsere Spiele gewonnen haben, hat keiner gesagt, dass nur Neymar gewonnen hat. Es gewinnt und verliert immer das ganze Team. Er hat auch Gefühle und es war nicht gerecht, ihn verantwortlich zu machen. Ich kann ihn nur loben, weil er immer kämpft und niemals aufgibt.“ Diese Worte werden Neymar sicher gut tun, sah er sich die letzten Wochen doch fast einer regelrechten Hetzkampagne gegen ihn ausgesetzt.