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FC Schalke 04: Heidel räumt auf. Sorgt Max Meyer für Nachfolger von Leroy Sane?


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Mit Ruhe hat Christian Heidel den Kader des FC Schalke 04 umgebaut und verstärkt. Max Meyer wird für die DFB-Elf nominiert und könnte eine wichtige Rolle für einen Transfer spielen.

Johannes Geis kennt Christian Heidel, den neuen Manager des FC Schalke 04 noch aus gemeinsamen Zeiten beim FSV Mainz 05. Als der Mittelfeldspieler im April erfuhr, dass der 53-Jährige ab dem Sommer der neue starke Mann in Gelsenkirchen wird, meinte er, dass Heidel „den Laden rocken und aufräumen“ wird. Getan hat dieser es tatsächlich, allerdings nicht wie beschrieben, sondern eher geräuschlos – etwas, was beim FC Schalke 04 bislang fast undenkbar war. Die wildesten Transfergerüchte rankten sich um die Königblauen. Mal sollte der „iranische Messi“ kommen, mal der bei Manchester United aussortierte Bastian Schweinsteiger. Mit den aktuellen beiden Neuerwerbungen Nabil Bentaleb und Benjamin Stambouli hat Heidel zwei hierzulande nicht ganz so bekannte Profis zum FC Schalke 04 geholt, die aber dennoch reichlich Potenzial haben. Während Bentaleb als großes Talent gilt und kostengünstig ausgeliehen wurde, kann Stambouli mit seinen 26 Jahren schon reichlich Erfahrung in das junge Team der Königsblauen bringen.

FC Schalke 04 freut sich über Meyers DFB-Nominierung

Mit der Nominierung von Max Meyer für die anstehenden Länderspiele gibt es einen weiteren Grund zur Freude beim FC Schalke 04. „Er hat eine tolle Olympiade gespielt, und ich finde es auch schön, wenn beim DFB erkannt wird, dass einer ein gutes Turnier gespielt hat“, wird Manager Heidel im „Westfälischen Anzeiger“ (WA) zitiert. Dabei darf sich der 20-Jährige also nicht nur über die Verstärkungen in seinem Team freuen, sondern auch darüber, dass Bundestrainer Joachim Löw seine Leistung honoriert. Und auch Markus Weinzierl als Coach des FC Schalke 04 zeigt sich glücklich: „Wir freuen uns, dass Schalke 04 am Mittwoch den nächsten A-Nationalspieler bekommen wird“.

Gnabry als Sané-Nachfolger beim FC Schalke 04?

Ein Thema ist beim FC Schalke 04 auch der Teamkollege von Meyer bei Olympia, Serge Gnabry. Für den 21 Jahre alten Linksaußen, der als Nachfolger von Leroy Sané bei den Königsblauen wirken könnte, gibt es eine Auszeichnung. Mit insgesamt 29,7 Prozent Stimmenanteil ist der Flügelflitzer vom FC Arsenal zum „Spieler des olympischen Turniers“ gewählt worden. Der Schalker Meyer landete bei dem Voting auf dem dritten Platz. Wie es am gestrigen Freitag in der „WAZ“ hieß, könnten der FC Schalke 04 Interesse an Gnabry haben. „Bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm“, so der Kommentar Heidels, der damit das Gerücht eher bestätigt als dementiert. Womöglich hat Schalke 04 ein ganz gutes Argument für einen Transfer – Max Meyer nämlich. Schon in Rio harmonierten die beiden perfekt. Dementsprechend könnten die Gelsenkirchener ihren gewünschten Ersatz für den zu Manchester City gewechselten Sané schon gefunden haben.