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Dynamo Dresden profitiert von Claudio Pizarro und will das Stadion ausbauen


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Dynamo Dresden plant den Ausbau des eigenen Stadions und die SGD kann sich bei Claudio Pizarro für den Werdegang eines Leistungsträgers bedanken.

Wenn Werder Bremen am Wochenende bei Dynamo Dresden gastiert, gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit Justin Eilers. Ein weiterer Spieler in den Reihen der SGD verbindet neben Neuzugang Marcel Hilßner etwas mit dem Klub aus dem Norden – Pascal Testroet nämlich. Der 25-jährige Angreifer von Dynamo Dresden kickte von 2008 bis 2011 in der U23 von Werder Bremen. Besonders an einen Star des SVW erinnert sich Testroet noch heute, wie er in der Bild-Zeitung verrät: „Ich war damals 17, habe oben mittrainiert. Claudio ist immer zu mir gekommen, hat mir Tipps gegeben. Er hat mir in meiner Entwicklung sehr geholfen“. Die Rede ist von keinem geringeren als dem 37-jährigen Claudio Pizarro. Die Bremer Vereinslegende schenkte „Paco“ – so der Spitzname von Testroet – sogar seine Fußballschuhe. „Das waren ein paar weiße mit roten Streifen“, erinnert sich der Angreifer. Mit diesen habe er viel gespielt und es seien ihm einige Tore geglückt, erzählt er der Tageszeitung. Testroet schwärmt auch heute noch von Pizarro: „Er ist ein Gott und über die vielen Jahre gesehen für mich der beste Stürmer der Bundesliga. Wahnsinn, auf welchem Niveau er mit 37 immer noch spielt“.

Pizarro freut sich auf Wiedersehen mit Stürmer von Dynamo Dresden

Der Stürmer von Dynamo Dresden hat zuletzt vor rund eineinhalb Jahren gegen Pizarro gespielt. Da stand Testroet noch bei Arminia Bielefeld unter Vertrag und trat im DFB-Pokal gegen die Bremer an. Nicht nur der SGD-Stürmer erinnert sich an Pizarro – auch umgekehrt kennt der Oldie Testroet noch ganz genau: „Pascal war damals noch ein sehr junger Spieler. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihm“, erzählt er der Bild-Zeitung.

Stadion von Dynamo Dresden soll erweitert werden

Zum Test zwischen Dynamo Dresden und Werder Bremen wird das DDV-Stadion wohl erneut ausverkauft sein. Wie die Morgenpost berichtet, gibt es konkrete Pläne, die Arena auszubauen. Angesichts einer Auslastung von über 90 Prozent der Kapazität, würde eine Erweiterung definitiv Sinn machen. Das Blatt zitiert allerdings Dokumente aus dem Jahr 2005, in denen es heißt: „Das Stadion stellt die maximal mögliche Kapazität dar. Eine spätere Erweiterung ist aufgrund der gewählten Konstruktion ausgeschlossen“. Anderer Meinung ist Axel Eichholz, welcher der Geschäftsführer des Stadioneigentümers ist: „Generell ist jedes Gebäude erweiterbar“. Stattdessen müsse auf weitere Auflagen geachtet werden: Die Arena von Dynamo Dresden dürfe sich nicht zu stark vom angrenzenden Großen Garten abheben. Das sei damals mit dem Landesamt für Denkmalspflege so vereinbart worden. Weil aber die Bäume des Parks seit dem Stadionbau auch um einiges gewachsen sind, ist eine Erweiterung durchaus denkbar.