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SV Werder Bremen: Wenig Hoffnung bei Delayney – Ex-Trainer Frings stichelt gegen den SVW


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Dass der dänische Leistungsträger im kommenden Spiel mitwirkt, wird immer unwahrscheinlicher. Daneben stichelt Ex-Trainer Frings gegen die Grün-Weißen.

Hinter dem Einsatz von Thomas Delaney im kommenden Spiel steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Daneben äußerte sich Torsten Frings über seine damalige Entlassung beim SV Werder Bremen – und ließ dabei eine kleine Stichelei gegen den Verein nicht vermissen.

SV Werder Bremen ohne Hoffnung bei Thomas Delaney

Ob Thomas Delaney im nächsten Schicksalsspiel gegen Darmstadt 98 am Samstag (15.30 Uhr) mitwirken kann, steht noch in den Sternen. Am Dienstag absolvierte der dänische Leistungsträger des SV Werder Bremen eine weitere individuelle Einheit im Kraftraum, fuhr auf dem Fahrrad. Es gehe ihm besser, aber in kompletter Ordnung ist noch nicht alles, verriet der Nationalspieler. „Ich habe keine Kopfschmerzen mehr und mein lädiertes Gesicht fühlt sich schon wieder gut an.“

Während des Spiels gegen Mainz (2:0) hatte sich Delaney eine eine Gehirnerschütterung und eine Mittelgesichtsfraktur im Jochbein und Orbitaboden zugezogen. Man müsse nach der zehntägigen Pause sehen, wie die Reaktion Tag für Tag ausfällt, erklärte der Mittelfeldspieler. Wenn er zu einhundert Prozent fit sei, würde er in jedem Fall spielen. Jedoch wolle man kein Risiko eingehen. Auch ein Einsatz von Philipp Bargfrede am Samstag ist fraglich. Hier wolle man ebenfalls sehen, wie sich der Spieler des SV Werder Bremen an die erhöhte Intensität gewöhnt.

Torsten Frings spricht über den SV Werder Bremen

Im Zuge der Entlassung von Viktor Skripnik im September vergangenen Jahres nahm auch Torsten Frings seinen Hut beim SV Werder Bremen. Er selbst hätte nach der Beurlaubung des Ukrainers bei den Grün-Weißen bleiben können. „Aber ich war loyal gegenüber Viktor“, sagte Frings der „Bild“. Seit Ende Dezember schwingt der Ex-Profi das Zepter bei den abstiegsbedrohten Lilien aus Darmstadt.

Die Rückkehr zum SV Werder Bremen am kommenden Samstag emotionalisiert den jahrelangen Werder-Spieler aber offenbar nicht sehr. Er habe 20 Jahre lang in Bremen gelebt, führte Frings weiter aus, er habe in Bremen viele Freunde, grenzte aber ein: „Aber im Verein weniger.“ Eine Aussage, die als ganz klare Spitze gegen die Vereinsführung gewertet werden kann. Scheinbar war Frings zum damaligen und auch jetzigen Zeitpunkt nicht einverstanden mit Skripniks Entlassung.