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Emma Watson: Kino-Flop mit Colonia war Strategie!


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Daniel Brühl und Emma Watson kamen mit Colonia in den Kinos in Großbritannien nicht gut an. Doch dahinter steckte ein wohlüberlegtes Konzept!

Die Überraschung war riesengroß, als der Thriller von Emma Watson und Daniel Brühl an den Kinokassen in Großbritannien zum Mega-Flop wurde. Am ersten Wochenende spielte Colonia gerade mal 47 britische Pfund ein. Das sind umgerechnet 55 Euro und damit auf den ersten Blick ein Desaster.

Daniel Brühl und Emma Watson kommen mit Colonia in Großbritannien nicht gut weg

Doch der vermeintliche Riesen-Flop in Großbritannien sei nach Angaben des Guardian gar keiner gewesen, schließlich habe man den Film gleichzeitig mit dem Kino-Release auch auf VoD-Diensten in Großbritannien zur Verfügung gestellt. Emma Watson und Daniel Brühl liefen mit Colonia lediglich in drei abgelegenen Kinos in Großbritannien an und kamen gleichzeitig auch auf DVD raus. Die beliebte Harry Potter-Darstellerin hat mehr als 22 Millionen Follower auf Twitter und 33 Millionen Fans auf Facebook. Dass ihr neuer Film Colonia am ersten Wochenende also umgerechnet gerade mal 55 Euro einbrachte, schien utopisch. Doch Emma Watson und Daniel Brühl werden sich bereits auf einen solchen „Kino-Flop“ eingestellt haben, denn das Ganze sei nach Angaben des Guardian einkalkuliert worden. Von einem Deal mit den großen VoD-Diensten war die Rede, die Colonia durch die Kinokassen zu einem „Premium-Inhalt“ machen wollten, um durch das gesteigerte Interesse mehr Geld einspielen zu können. Emma Watson und Daniel Brühl sorgten für Star-Potenzial, und weniger als eine handvoll Kinos für kostengünstige PR.

Kino-Flop von Emma Watson und Daniel Brühl war „notwendiges Übel“

Während sich die Medien mitunter das Maul über den Flop von Emma Watson und Daniel Brühl zerrissen, zeigt sich nun, dass ein Kino-Erfolg in Großbritannien nie geplant war. Colonia gehörte nämlich zu einer Reihe von Filmen, die schlechte Einnahmen an den Kinokassen einspielten, da das sogenannte „Day-and-Date-Release“-Konzept angewandt wurde. Dadurch, dass Emma Watson und Daniel Brühl auch gleichzeitig in heimischen Wohnzimmern angesehen werden konnten, kamen sie auf den VoD-Plattformen weit besser an, als es der Fall gewesen wäre, wenn Colonia zuerst im Kino angelaufen wäre und erst lange Zeit später bei Netflix & Co. Die leeren Kinokassen waren also ein notwendiges Übel. Auch wenn die Pleite in Großbritannien für Emma Watson und Daniel Brühl erstmal zur Negativ-PR wurden, musste für den „Day-and-Date-Release“ nur eine einzige PR-Kampagne bezahlt werden, da der VoD-und DVD-Release nicht etappenweise beworben werden musste.