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Würzburger Kickers wollen den 1. FC Nürnberg angreifen. Aus für Max-Morlock-Stadion.


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Dem 1. FC Nürnberg droht Konkurrenz aus der Region. Verhandlungen für die Umbenennung in Max-Morlock-Stadion sind gescheitert.

Die Rollenverteilung in Frankens Fußballwelt ist eigentlich klar zementiert: Der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth geben hier den Ton an. Mit den Würzburger Kickers schickt sich nun aber ein Emporkömmling an, den beiden Platzhirschen den Rang streitig zu machen. Schlechte Nachrichten für alle Fans des 1. FC Nürnberg gibt es hingegen hinsichtlich der Pläne für eine Umbenennung des Stadions in Max-Morlock-Stadion.

Würzburger Kickers wollen den 1. FC Nürnberg ablösen

Die Würzburger Kickers stehen auf dem Relegationsplatz und klopfen mit ihrem Coach Bernd Hollerbach also ans Tor zur zweiten Liga an. Dabei lassen die Kickers aber auch außerhalb des Platzes aufhorchen, in Form von Thorsten Fischer, Aufsichtsratsvorsitzender und Mäzen der Würzburger, der sich am Montag bei Blickpunkt Sport forsch äußerte: „Wir wollen vielleicht auch irgendwann die Nummer eins in Franken sein.“ Später revidierte Fischer sein Aussage ein bisschen und merkte an, dass „ der Club uns Lichtjahre voraus“ ist. Möglicherweise spielen die Würzburger Kickers und der 1. FC Nürnberg ja bereits nächste Saison in der gleichen Liga. Dafür müssen die Kickers aber erst einmal ihr Relegationsspiel gewinnen und wohl auch einen zweistelligen Millionenbetrag in ihr Stadion investieren, um es zweitligatauglich zu machen.

Der Traum des 1. FC Nürnberg vom Max-Morlock-Stadion hat sich zerschlagen

Der 1. FC Nürnberg wird alles dafür tun, um nächste Saison nicht in derselben Liga wie die Kickers zu spielen und in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Für die Relegationsspiele wurde nun auch die Uhrzeit terminiert: Wie erwartet finden sowohl das Hinspiel am 19.5. als auch das Rückspiel am 23.5 um 20:30 Uhr statt. Das Rückspiel am Montag wird im Grundig Stadion stattfinden, das nach dem Willen der Fans am liebsten in Max-Morlock-Stadion umbenannt werden soll. Dafür hätte jedoch Lotto Bayern das Namensrecht für das ehemalige Frankenstadion pachten müssen. Hier haben sich die Verhandlungen zwischen der Stadt und Lotto Bayern aber zerschlagen, zu weit lagen die finanziellen Vorstellungen auseinander.