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SC Freiburg: Neuzugang im Blick und große Pläne für den eigenen Nachwuchs


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Der SC Freiburg könnte zeitnah einen weiteren Neuzugang präsentieren und der Nachwuchs nimmt in den Planungen der Breisgauer eine entscheidende Rolle ein.

Der Rahmen für die offizielle Saisoneröffnung des SC Freiburg hatte gestimmt. Mit dem AC Mailand gab sich ein namhafter Gegner die Ehre im Breisgau. Gegen ein solches Schwergewicht mag jedoch die 0:2-Niederlage eine gut zu verkraftenden Angelegenheit sein. Kurz vor der Halbzeit schlug der Brasilianer Luiz Adriano doppelt zu. Die beiden Treffer in der 39. und 45. Minute brachten den SC Freiburg sichtbar etwas aus dem Konzept. Dennoch lieferte der Bundesliga-Aufsteiger eine solide Leistung vor 25.000 Zuschauern und damit einem ausverkauften Stadion.

Ein Tunesier für den SC Freiburg?

Bis zum Saisonstart des SC Freiburg könnte sich gegebenenfalls noch personell etwas tun. Der Angreifer Guido Burgstaller vom 1. FC Nürnberg ist bekanntermaßen kein Thema mehr. Stattdessen könnte nun eine weitere Verstärkung für die Offensive von einem anderen Klub kommen. Wie das Portal gnet.tn und Radio Shems berichten, ist der SCF an einem Tunesier interessiert. Saad Bguir heißt dieser, ist 22 Jahre alt und kommt in erster Linie im offensiven Mittelfeld zum Einsatz. Auf rund 850.000 Euro wird der Marktwert des Angreifers geschätzt. Bereits seit längerer Zeit soll der SC Freiburg ein Auge auf Bguir geworfen haben und will laut der Meldung demnächst ein offizielles Angebot abgegeben. Ein Tunesier im Breisgau – das mag bei vielen Fans positive Erinnerungen an die erfolgreichen Jahre unter Volker Finke erinnern.

Der SC Freiburg setzt auf den Nachwuchs

Die Verpflichtung von talentierten Spieler ist aber nur eine der Strategien des SC Freiburg. Begabte Eigengewächse an den Profifußball heranzuführen ist eine andere Strategie, für welche der Klub landesweit bekannt ist. Der Trainer der U 19 des SCF, Thomas Stamm, hat der Badischen Zeitung (BZ) ein Interview zur Nachwuchsarbeit und den Zielen mit seinen Schützlingen gegeben. „Wir wollen weiter Jungs nach oben in den Profibereich bringen. Wenn wir es hier schaffen, einen oder zwei Spieler pro Jahrgang in die Bundesliga zu bringen, machen wir alles richtig“, erklärt Stamm. Viel wichtiger als ein spezieller Tabellenplatz sei „Spieler aus der Region auszubilden“. Während andere Klubs von der U 16 an deutschlandweit Talente einkaufen würden, sei das für den SC Freiburg nicht bezahlbar.