Sport

Beim SC Freiburg kommt noch einmal Bewegung in die Personalplanungen


Von  | 

Der SC Freiburg könnte seinen Wunschspieler und einen Torhüter verpflichten. Zudem sollen Reservisten bei anderen Klubs Spielpraxis sammeln.

Es ist eine der nicht so richtig enden wollenden Geschichten in diesem Transferfenster: Guido Burgstaller vom 1. FC Nürnberg möchte unbedingt noch in die 1. Bundesliga und beim SC Freiburg spielen. Nun sieht es so aus, als würde es noch einmal richtig ernst. Wie die Bild-Zeitung berichtet hatte, soll Mario Weger, der Berater von Burgstaller, am Montag im österreichischen Schruns aufgehalten haben, wo der SC Freiburg aktuell ein Trainingslager absolviert. Auf Nachfrage des Blattes erklärte dieser jedoch, dass er nicht aus beruflichen Gründen dort gewesen sei. Die Franken hingegen blocken ab und wollen ihren Torjäger nicht ziehen lassen. Dieser hatte Ende Juni bereits in der Bild deutlich gemacht: „Mein Ziel ist es immer noch, zur neuen Saison in der Bundesliga zu spielen. Wenn es nicht klappen sollte, wäre ich schon schwer enttäuscht“. Einknicken könnten die Nürnberger womöglich dann, wenn sie im Gegenzug Sebastian Kerk bekommen würden, den sie zuletzt schon für eineinhalb Jahre vom SC Freiburg ausgeliehen hatten.

Neuer Torhüter soll noch zum SC Freiburg kommen

Diese Personalie ist aber längst nicht die einzige offene beim SC Freiburg. Nachdem die Breisgauer in der letzten Woche ihrem Keeper Zackery Steffen die Freigabe zu einem Wechsel in die MLS erteilt hatten, soll nun noch ein neuer Schlussmann her. Im Kicker erklärte Trainer Christian Streich: „Wir sind intensiv am Schauen“. In jedem Fall wird also noch ein neuer Torhüter zum SC Freiburg stoßen. Denkbar ist sogar, dass er die neue Nummer eins wird. Weil der aktuelle Stammkeeper Alexander Schwolow verletzt ist, stehen mit Patrick Klandt und Kai Eisele aus der U23 nur zwei Schlussmänner zur Verfügung.

SC Freiburg sortiert Ergänzungsspieler aus

Aber der SC Freiburg möchte auch noch mehrere Spieler mit eher schlechten Einsatzchancen abgeben. Der Konkurrenzkampf im Team sei – vor allem durch die sechs Neuverpflichtungen – noch einmal gestiegen, wie Sportdirektor Jochen Saier erklärt hat: „Der eine oder andere wird sich zu Beginn der Saison vermutlich über seine Rolle wundern“. Ergänzungsspieler sollen verliehen werden, damit sie bei anderen Vereinen die nötigen Erfahrungen sammeln können. Amir Falahen und Charles Elie Laprevotte wird es aller Voraussicht nach noch treffen. Als dritter im Bunde ist Caleb Stanko ganz aktuell an den FC Vaduz verliehen worden. Der 23-Jährige US-Amerikaner erklärt in einer Pressemitteilung des SC Freiburg seinen Wechsel wie folgt: „Ich habe mich mit dem FC Vaduz beschäftigt und denke, das passt gut für mich“. Wohin es die anderen beiden Streichkandidaten verschlagen könnte, ist derzeit noch offen.