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RB Leipzig: Wunschspieler wird zum Rekordtransfer und Pläne für neue Arena


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RB Leipzig steht kurz vor dem Abschluss eines Wunschtransfers und will bis zu 300 Millionen Euro für den Bau eines neuen Stadions in die Hand nehmen.

RB Leipzig hat seinen ersten Transferhammer unter Dach und Fach – zumindest so gut wie. Diverse Medien berichten übereinstimmend, dass Timo Werner den VfB Stuttgart verlässt und zum Bundesliga-Neuling aus Sachsen wechselt. Als Ablösesumme stehen zehn Millionen Euro im Raum. Was bis jetzt noch fehlt, ist die offizielle Bestätigung von RB Leipzig selbst. Wie die Mitteldeutsche Zeitung in Erfahrung gebracht hat, ist bereits am Sonntagnachmittag ein entsprechender Vertrag für den Transfer aufgesetzt worden und zum Wochenbeginn sollen dann beide Klubs bekanntgeben, dass Werner sich RB Leipzig anschließt. Angesichts der Ablösesumme, zu welcher noch bis zu drei Millionen an Bonuszahlungen hinzukommen könnten, ist der gebürtige Stuttgarter ab sofort die teuerste Verpflichtung in der noch jungen Geschichte der Roten Bullen. Bislang hatte Davie Selke diesen Status inne, der im letzten Sommer für geschätzte acht Millionen von Werder Bremen kam. Bei RB Leipzig wird Werner einen Vertrag bis 2020 erhalten.

RB Leipzig plant Bau einer neuen Multifunktions-Arena

Während die Kaderplanung bei RB Leipzig so allmählich Konturen annimmt, finden im Hintergrund auch Planungen zu einem neuen Stadion statt. Wie das Online-Portal goal.com berichtet, hat der Verein bereits Architekten beauftragt, Entwürfe für eine Multifunktions-Arena anzufertigen. Das Projekt könnte bis zu 300 Millionen Euro kosten. Die neue Spielstätte würde für etwa 70.000 Zuschauer Platz bieten und soll am Stadtrand von Leipzig errichtet werden. Der ausschlaggebende Grund für den Neubau ist, dass sich die bisherige Arena in der Innenstadt befindet und es immer wieder Verkehrsprobleme gibt. Diese würden sich im Falle eines Ausbaus des WM-Stadions von 2006 natürlich noch verschlimmern. Oliver Mintzlaff, Vorstandsvorsitzender von RB Leipzig schildert im „Kicker“ weitere Schwierigkeiten: „In vielen Bereichen ist das Stadion nicht auf dem neuesten Stand und für eine dauerhafte Nutzung im Ligabetrieb nicht optimal“. Zudem sei die Spielstätte „für die WM 2006 und ohne die Beteiligung eines Bundesligisten gebaut worden“, dadurch seien viele Dinge nur im Hinblick auf das Sportereignis geplant worden, was RB Leipzig nun auf die Füße falle. Denkbar ist, dass schon bald das Vorhaben einer neuen Arena in die Tat umgesetzt wird, denn die Roten Bullen sind nur Mieter im aktuellen Stadion – kündigen sie den laufenden Vertrag nicht bis 2019, verlängert sich dieser automatisch bis 2025.