RB Leipzig will sich bei den letzten beiden Neuverpflichtungen Zeit lassen

Geschätzte 27 Millionen Euro hat RB Leipzig in diesem Sommer bereits für vier Verstärkungen ausgegeben. Bei dieser Summe wird es nicht bleiben, denn wie die Bild-Zeitung aktuell berichtet, sollen mindestens noch zwei Neue zum Bundesliga-Debütanten stoßen. Das ist insofern auch wahrscheinlich, weil bereits vor dem Start der Transferphase vermeldet wurde, dass RB Leipzig rund 50 Millionen Euro für Neuzugänge zur Verfügung stehen. Gleichzeitig, so will die Tageszeitung erfahren haben, gibt es keine große Eile – es könnte auch sein, dass die restlichen Personalien erst zum Trainingsstart am 11. Juli geklärt sind.

Wechsel von Jeremy Toljan zu RB Leipzig ist denkbar

In jedem Fall möchte RB Leipzig noch einen Rechtsverteidiger unter Vertrag nehmen sowie einen Stürmer, nachdem der Wechsel von Breel Embolo scheiterte. Der Transfer eines Defensivmannes ist aus zwei Gründen sehr wahrscheinlich: Auf der einen Seite wurde bereits in der letzten Woche gemeldet, dass RB Leipzig einen Spieler sucht, der auf allen Positionen in der Abwehr-Viererkette auflaufen kann. Speziell soll es aber ein Rechtsverteidiger werden, weil Sportdirektor Ralf Rangnick den bislang dort gesetzten Lukas Klostermann eher im Zentrum sieht. Passend dazu war und ist weiterhin Jeremy Toljan von der TSG Hoffenheim im Gespräch. Der 21-Jährige ist in der Tat vielseitig einsetzbar und hat schon auf beiden Außenverteidigerpositionen aber auch in der Innenverteidigung gespielt. Altersmäßig passt er ebenfalls perfekt in das Anforderungsprofil von RB Leipzig. Der Marktwert des Rechtsfußes wird auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt – auch das ist freilich kein Hindernis für die Sachsen.

RB Leipzig hat mehrere Offensivspieler auf dem Zettel

Einen konkreten Namen, der die Offensive von RB Leipzig verstärken könnte, gibt es zwar nicht, Gerüchte kursieren aber dennoch in ausreichendem Maße. Der hochtalentierte Brasilianer Gabriel Jesus von Palmeiras São Paulo war nach überhöhten Ablöseforderungen des Klubs und übersteigerten Gehaltswünschen des Spielers nur kurz ein Thema. Dafür ist der 18-jährige Mittelstürmer Nathaniel Amamoo vom SC Freiburg weiterhin im Gespräch, ebenso wie der Jamaikaner Leon Bailey in Diensten des KRC Genk und ebenfalls erst 18 Jahre alt. Der ein Jahr ältere Franzose Adam Ounas von Girondins Bordeaux ist als vielseitiger Offensivspieler ebenso eine denkbare Alternative. Dass auch späte Transfers von Rangnick erfolgreich waren, hat die Vergangenheit gezeigt: Schon bei der TSG Hoffenheim gelangen ihm mit dem Offensiv-Trio Demba Ba, Chinedu Obasi und Carlos Eduardo kurz vor Ende der Transferperiode drei hochkarätige Neuerwerbungen. Außerdem kam Marcel Halstenberg im letzten Sommer quasi kurz vor Ladenschluss zu RB Leipzig.