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RB Leipzig schwört auf Mannschaftsgeist und Naby Keita lehnte Angebote aus England ab


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Naby Keita zog RB Leipzig der Premier League vor. Protestaktionen anderen Fan-Lager motivieren die Spieler und steigern den Zusammenhalt.

Dass das schottische Supertalent Oliver Burke von RB Leipzig auch Angebote von englischen Top-Vereinen hatte, ist schon vor einigen Wochen bekannt geworden. Nun hat auch Naby Keita über seine Möglichkeiten im vergangenen Sommer gesprochen. Dort verrät er, dass vier Premier League-Klubs hinter ihm her waren. „Arsenal, Manchester City, Southampton und auch Liverpool waren daran interessiert, mich zu verpflichten“, hat er „SportNet“ erklärt. Ihn hat es allerdings zu RB Leipzig verschlagen, da er sich in der Bundesliga beweisen wollte – ein Klub, der bereits in der Champions League spielt, wäre für ihn zu früh gekommen.

Trapp ein Thema bei RB Leipzig?

Aus der Bundesliga nach Frankreich gewechselt ist der frühere Frankfurter Keeper Kevin Trapp vor mehr als einem Jahr. Bei Paris St. Germain war er in der ersten Saison Stammkeeper und hat seinen Platz nun an ein Talent verloren. Bei Trapps Qualität wird nun spekuliert, dass der 26-Jährige den Verein wechseln könnte. Wie das Portal „rblive.de“ meldet, könnten RB Leipzig und der VfL Wolfsburg als Interessenten gelten. Da die Roten Bullen aber mit Peter Gulacsi, Fabio Coltorti und dem erst vor dieser Saison verpflichteten Marius Müller gut aufgestellt sind, ist diesem Gerücht wohl nicht allzu viel Glauben zu schenken.

RB Leipzig von Anfeindungen anderer Fans motiviert

Mal wieder hat sich ein Spieler der FC Bayern München zu RB Leipzig geäußert. Nun ist es Kapitän Philipp Lahm. Bei „goal.com“ sagt er, dass die Sachsen, aber auch die Kölner und die Hertha noch keine Konkurrenz im Kampf um den Titel seien. „Dafür fehlt es etwas an Reife, die für die nötige Stabilität sorgt“, lautet die Einschätzung des 32-Jährigen. Damit dürfte RB Leipzig einverstanden sein, denn schließlich sehen sie sich selbst nicht in dieser Rolle. Was den Rasenballern weniger gefällt, sind Anfeindungen anderer Fan-Lager. Zugleich ist es auch eine Motivation, wie Trainer Ralph Hasenhüttl der „Sportbild“ verraten hat. Dort spricht er die Sitzblockade Kölner Anhänger gegen den Mannschaftsbus von RB Leipzig an: „Mit diesen Aktionen kitzelt man die Jungs. Anfeindungen schweißen uns zusammen“. Für einen Coach würden solche Situationen „eine Steilvorlage“ für die Ansprache sein. Und der Däne Yussuf Poulsen meint, dass es ein Vorteil sei, dass die meisten Profis sich im gleichen Alter befinden: „Viele Spieler müssen sich noch nicht um eine Familie kümmern, sondern haben Zeit füreinander“. Wie gut dieser Mannschaftsgeist ist, zeigt der Kommentar von Neuzugang Timo Werner: „Solch einen Zusammenhalt wie in Leipzig habe ich noch nie erlebt“.