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RB Leipzig schon bald mit neuem Trainer und neuem Stadion?


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RB Leipzig gewinnt auch die schwierigen Spiele wie gegen den 1. FC Heidenheim und ist nicht aufzuhalten. Neben dem Sportlichen zeigt auch das Organisatorische in Richtung 1. Bundesliga.

Einem Rückstand lange Zeit hinterhergelaufen und am Ende die Partie doch noch erfolgreich gedreht – RB Leipzig beweist von Spiel zu Spiel, dass es erstligareif ist. Wenngleich RB Leipzig wegen ihres finanzstarken Sponsors Red Bull häufig in der Kritik steht, werden vermutlich die wenigsten dieser Kritiker mittlerweile noch anzweifeln, dass die Roten Bullen in der kommenden Saison im Oberhaus spielen werden. Zu konstant und gefestigt zeigt sich das Team von Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick.

Mehr Platz soll her – Ausbau oder neue Arena für RB Leipzig?

Aufgrund dieser Anzeichen wäre es blauäugig zu glauben, dass die Verantwortlichen des RB Leipzig nicht schon an Morgen denken. Selbstverständlich tun sie das und haben dabei beispielsweise auch schon Pläne zum Stadion. Im Falle eines Aufstieges, das Gerücht kursiert bereits seit längerer Zeit, ist eine größere Spielstätte denkbar. Noch offen ist, ob eine komplett neue Arena errichtet oder das Leipziger Zentralstadion als derzeitiges Wohnzimmer von RB Leipzig ausgebaut wird. Das bei der WM 2006 als Austragungsort dienende Zentralstadion bietet derzeit Platz für gut 44.000 Zuschauer. Die durchschnittlichen Besucherzahlen liegen im Moment bei knapp 29.000. Ein Ausbau wäre auf maximal 57.000 Plätze möglich – diese Variante wird von RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff favorisiert: „Mein Wunsch ist, dass wir bleiben.“, erklärte der 40-jährige kürzlich. Deutlich aufwendiger wäre die zweite Variante, welche ein neues Stadion mit bis zu 80.000 Plätzen vorsieht. Platz für dieses Vorhaben wäre in der Nähe des Flughafens oder des Messegeländes. Viel hängt davon ab, wie gut die Verkehrssituation bei höheren Besucherzahlen rund um das jetzige Stadion in den Griff zu bekommen ist. Mit einer Entscheidung ist in den kommenden acht Wochen zu rechnen.

Die Trainerfrage von RB Leipzig soll bald geklärt sein

Viele Namen geistern seit Wochen durch die Medien, wer Ralf Rangnick als Trainer bei RB Leipzig für die kommende Saison beerben wird. Was so gut wie sicher scheint: Der 57-jährige macht es nicht mehr selbst und will sich nur noch um den Posten des Sportdirektors kümmern. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl und Nürnbergs Rene Weiler werden am häufigsten genannt. Mittlerweile gehört auch Leverkusens Roger Schmidt zum Kandidatenkreis. Bald kommt Licht ins Dunkle, denn RB Leipzig hat angekündigt, in den nächsten vier bis sechs Wochen bekanntzugeben, wer das Team in der kommenden Spielzeit coachen darf – höchstwahrscheinlich in Liga eins.