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RB Leipzig schließt Transferplanungen vorerst ab und bringt Spieler für DFB ins Gespräch


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In dieser Transferperiode möchte RB Leipzig nicht mehr aktiv werden. Für die Zukunft bleibt der Verein seiner Philosophie treu und hofft auf Nationalspieler aus den eigenen Reihen.

In dieser Transferperiode wird RB Leipzig keinen Spieler mehr holen, stellte Sportdirektor Ralf Rangnick nach dem Sieg gegen Hoffenheim klar. Darüber berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Dennoch keimt kurz vor Torschluss ein neues Gerücht zum Tabellenzweiten der Bundesliga auf. Wie „Sport1“ berichtet, soll das belgische Talent Henry Onyekuru auf einen Wechsel von seinem aktuellen Klub KAS Eupen drängen. Den 19 Jahre alten Linksaußen wollen mehrere Vereine wie Celtic Glasgow, der FC Liverpool, ZSKA und Moskua und eben RB Leipzig verpflichten. Angeblich soll der Youngster sogar abgetaucht sein, um seinen Abgang zu provozieren. Er möchte offenbar in die Bundesliga. Oliver Burke, der erst im vergangenen Sommer zu RB Leipzig gewechselt war, kann bislang noch keinen Stammplatz für sich verbuchen. Das stellt auch den Grund dar, warum sich laut „Kicker“-Informationen gleich drei englische Klubs um Burke bemüht haben und ihn ausleihen wollten. RB Leipzig hat jedoch sowohl Crystal Palace, als auch dem FC Middlesbrough sowie seinem Ex-Klub Nottingham Forest Absagen erteilt.

RB Leipzig bleibt seinen Prinzipien treu

Kein Veto hat RB Leipzig im Falle von Zsolt Kalmar eingelegt. Der 21-jährige Ungar durfte für die Sachsen in dieser Saison bislang nur einige Minuten im DFB-Pokal auflaufen. Jetzt haben die Rasenballer den Mittelfeldspieler bis zum Sommer 2018 an den dänischen Erstligisten Bröndby IF verliehen. Das bestätigt der Klub nun offiziell. Sollte RB Leipzig die Qualifikation für das internationale Geschäft erreichen, hatte der aktuell Tabellenzweite der Bundesliga bereits in der letzten Woche in Person von Sportdirektor Ralf Rangnick angekündigt, den Kader zu verstärken. Vorstandschef Oliver Mintzlaff bekräftigt dieses Vorhaben nun im „Kicker“. Dort sagt er: „Wir wollen uns weiter Schritt für Schritt entwickeln, und das bedeutet auch, dass wir finanziell keine verrückten Sachen machen“. Dementsprechend wird RB Leipzig keine namhaften Spieler unter Vertrag nehmen, dafür weiterhin junge Profis unter 24 Jahren, die das Gehaltsgefüge nicht sprengen.

Rangnick sieht einige potenzielle Nationalspieler bei RB Leipzig

Bis das soweit ist, dürfte RB Leipzig vielleicht schon den einen oder anderen deutschen Nationalspieler vorweisen können. Gern wird im Zuge dieser Thematik von Timo Werner gesprochen, der mit elf Treffern erfolgreichster Spieler bei den Sachsen ist. Nach dem Spiel gegen Hoffenheim gab Rangnick zu bedenken, dass nicht nur der Angreifer ein Kandidat für die DFB-Elf ist: „Da gibt es schon auch noch andere“, zitiert ihn „Sport1.de“. Er verwies auch auf das Abwehrduo Willi Orban und Marcel Halstenberg: „Es ist ja nicht so, dass die dafür nicht infrage kommen“, so Rangnick.