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RB Leipzig: Leistungsträger im Fokus von Top-Klubs. Hasenhüttl bleibt auf dem Boden


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Sabitzer wird vom BVB und englischen Klubs gejagt. Trainer Hasenhüttl hält an der bodenständigen Art von RB Leipzig fest und hat sich persönlich entwickelt.

Die Länderspielpause hat RB Leipzig für ein Testspiel gegen den tschechischen Erstligisten Dukla Prag genutzt. Die Partie fand am heimischen Cottaweg vor etwas mehr als 500 Zuschauern statt. Viele bekannte Gesichter auf Seiten der Rasenballer waren nicht mit von der Partie, schließlich sind aktuell zehn Profis mit ihren Nationalteams unterwegs. Dafür standen aber zumindest Routinier Fabio Coltorti im Kasten und auch Kapitän Dominik Kaiser, Diego Demme, Rani Khedira und Benno Schmitz durften aus dem Profikader ran. In erster Linie beabsichtigte RB Leipzig aber, auch den Kickern aus der zweiten Reihe und dem Nachwuchs eine Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren. Mit 3:2 gingen die Sachsen als Sieger hervor. Kaiser, Khedira und Nachwuchsstürmer Federico Palacios trafen für die Rasenballer. Mit dabei im Dress der Roten Bullen war auch der 18-jährige Felix Beiersdorfer. Wie RB Leipzig aktuell bekanntgegeben hat, statten sie das Mittelfeldtalent mit einem langfristigen Profi-Vertrag bis 2021 aus.

Leistungsträger von RB Leipzig von Top-Klubs beobachtet

Genauso lange läuft der Vertrag von Marcel Sabitzer noch bei RB Leipzig. Der in der Offensive flexibel einsetzbare österreichische Nationalspieler wird laut Meldungen des „Daily Mirror“ von mehreren Klubs umworben. Besonders konkret soll das Interesse von Borussia Dortmund an dem 22-Jährigen sein. Eigentlich dürfte der BVB angesichts seines Personals gar keinen Bedarf haben, aber vielleicht haben auch die aktuellen starken Leistungen Sabitzers bei den Westfalen zum Nachdenken geführt. Neben den Dortmundern sollen auch noch Juventus Turin, Manchester United sowie der FC Everton ein Auge auf den Leistungsträger von RB Leipzig geworfen haben.

Champions League für RB Leipzig unrealistisch

So wie sich Sabitzer zu einem beinahe unentbehrlichen Baustein in der Mannschaft von RB Leipzig entwickelt hat, sieht auch der Trainer der Roten Bullen, Ralph Hasenhüttl bei sich selbst eine Entwicklung. Der „Bild“ erzählt der 49-Jährige: „Ich kann jetzt schon sagen, dass ich mich als Trainer weiterentwickelt habe, seit ich nach Leipzig gekommen bin“. Bei den Sachsen sei er als „Trainer reifer geworden“ und in „ein Becken von Fachkompetenz gefallen“. An der Zielsetzung von RB Leipzig möchte Hasenhüttl trotz des starken Saisonstarts nichts ändern. Von der Champions League zu reden, „wäre völlig vermessen“, stellt der Österreicher klar. In jedem Fall sei besonders für ein junges Team ein guter Saisonstart hilfreich. Angst vor Krisen hat der Übungsleiter hingegen nicht. Er sehe darin eher eine Chance, um daraus etwas zu lernen und es in den künftigen Partien besser zu machen.