RB Leipzig kommt Aufstieg näher. Zlatan Ibrahimovic lässt Sachsen träumen.

Von wegen zittern: RB Leipzig gewinnt deutlich gegen den VfL Bochum und festigt seinen direkten Aufstiegsplatz. Marcel Sabitzer verlängert seinen Vertrag und Emil Forsberg träumt von der Champions League mit den Roten Bullen. Dabei spielt Zlatan Ibrahimovic eine große Rolle.

RB Leipzig auf dem Weg in die Bundesliga

Nach der vorherigen Niederlage von RB Leipzig gegen den Aufstiegskonkurrenten 1. FC Nürnberg war das 3:1 gegen den VfL Bochum ein Ausrufezeichen. Ein klarer Sieg gegen die Westfalen, die zuletzt am 27. November eine Niederlage einstecken mussten, sollte RB Leipzig noch einmal Auftrieb im Kampf um die 1. Bundesliga geben. Nach einer ziemlich ausgeglichenen ersten Halbzeit kam RB Leipzig mit mehr Biss aus der Kabine und schlug mit Dominik Kaiser in der 51. Spielminute und mit Massimo Bruno nur 2:55 Minuten später doppelt zu. Ein weiteres Mal war es Bruno, der in der 63. Minute zum 3:0 traf, bevor der Bochumer Anthony Losilla kurz vor dem Abpfiff noch erfolgreich war. Nur weil sich Rhani Khedira früh verletzte kam der 22-jährige Bruno zum Einsatz. Beim Halbzeitgang in die Kabine bekam er eine zusätzliche Motivationsspritze von Trainer Ralf Rangnick. Der fragte ihn: „Wie viele Tore hast du bei Anderlecht und in Salzburg früher erzielt? Und bei uns?“ Die Antwort lautet: bis zu diesem Zeitpunkt war es kein einziges. Das für acht Millionen Euro verpflichtete Talent brachte die richtige Antwort und zeigte sich nach dem Spiel „sehr glücklich“.

Sabitzer verlängert bei RB Leipzig und Zlatan Ibrahimovic inspiriert

Eine gute Leistung zeigte auch Marcel Sabitzer, der für RB Leipzig die vollen 90 Minuten absolvierte. Erst vor kurzem hat der 22-jährige österreichische Nationalspieler einen neuen Vertrag bis 2021 Vertrag unterschrieben. In bislang 28 Partien war der Offensivmann sieben Mal erfolgreich. Seine Verlängerung erklärt er so: „Für mich ist Leipzig der Klub der Zukunft und ich möchte weiterhin ein Teil dieser positiven Entwicklung sein.“

Ganz genauso denkt auch Angreifer Emil Forsberg, der mit RB Leipzig hoch hinaus will und in der Nationalmannschaft mit Zlatan Ibrahimovic zusammenspielt. Obwohl er abseits des Fußballplatzes, anders als Zlatan Ibrahimovic, als eher bescheiden gilt, meint er: „Ich halte es für realistisch, dass der Verein in ein paar Jahren in der Champions League spielt und zu den Top fünf der Bundesliga gehört.“ Sein persönliches Ziel ist es, einer der besten Spieler der Welt zu werden, wenngleich er weiß: „Natürlich liegt da noch viel Arbeit vor mir“. Zumindest hat er sich für dieses Ziel das richtige Idol ausgesucht – es ist Nationalmannschaftskollege Zlatan Ibrahimovic. „Man kann von Zlatan Ibrahimovic alles lernen. Er ist ein Weltklassespieler“, lobt ihn Forsberg. Durch seinen Leistungen bei RB Leipzig ist der 24-jährige Forsberg in den Fokus ausländischer Vereine gerückt. RB Leipzig denkt aber gar nicht daran, ihn abzugeben: „“Es ist schon fast eine Beleidigung unserer Intelligenz, wenn behauptet wird, wir würden Emil für neun Millionen Euro ziehen lassen“, erklärte Ralf Rangnick erst vor kurzem.