Sport

RB Leipzig kämpft gegen die Grippewelle. Ehrung für Hasenhüttl


Von  | 

Hasenhütt erhält als Trainer von RB Leipzig eine besondere Auszeichnung und der Klub unternimmt etwas gegen die Grippe. Khedira bringt sich wieder ins Gespräch.

Ralph Hasenhüttl ist seit letztem Sommer der Trainer von RB Leipzig und hat den Aufsteiger zum Bayern-Verfolger Nummer eins gemacht. Als Vater des Erfolgs hat der Österreicher nun eine besondere Ehrung erhalten. Er ist in seiner Heimat zum Trainer des Jahres gewählt worden. Darüber berichtet die Zeitung „Krone“. Eigentlich wäre der Coach gern persönlich nach Wien gereist, um die Auszeichnung entgegen zu nehmen, doch er ist noch nicht ganz von einer Erkältung genesen. Umso größer war dafür die Freude beim Trainer von RB Leipzig. Gewusst habe er zwar durch seinen Schwager, dass er zuletzt im Ranking weit vorn gelegen hatte – „aber dass es am Ende Platz eins sein würde, hätte ich angesichts der starken Konkurrenz nie geglaubt“, gesteht Hasenhüttl. Seine Auszeichnung ist ein Novum, denn bislang hat es noch kein „Trainer-Legionär“ geschafft, diesen Preis abzustauben. Das mache den Preis für ihn erst „so besonders“, erklärte er.

RB Leipzig ergreift Maßnahmen gegen die Grippewelle

Nicht nur Hasenhüttl war zuletzt bei RB Leipzig aufgrund einer Grippe außer Gefecht gesetzt, sondern auch Timo Werner, Diego Demme und Marcel Sabitzer fehlten krankheitsbedingt. Laut Informationen der „Bild“ ist das Trio auch für die Begegnung gegen den Hamburger SV fraglich. Mittlerweile hat sich RB Leipzig Maßnahmen überlegt, wie künftig solche Grippewellen verhindert werden können. Dafür gibt es neue vereinsinterne Regeln. Schon die Rückreise aus Dortmund traten die Sachsen nicht Samstagnacht an, sondern erst am Sonntagvormittag. Schließlich sind die Kicker direkt nach einem Spiel besonders anfällig. Beim alltäglichen Training bleibt vorerst der Händedruck zur Begrüßung verboten. In den Räumen gibt es nun Spender mit Desinfektionsmittel und laut der Tageszeitung sollen die Profis von RB Leipzig während des Essens nicht zu nah beieinander sitzen.

Starker Auftritt von Khedira für RB Leipzig

Einer, der von den Ausfällen im Mittelfeld von RB Leipzig profitierte, war Rani Khedira. Der 23-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, galt bereits als Wechselkandidat, da er nur auf drei Kurzeinsätze in dieser Saison kommt. Dafür durfte er gegen den BVB von Beginn an auflaufen. Lob für seine Vorstellung gab es anschließend von Hasenhüttl: „Rani hat das im Verbund mit Stefan Ilsanker auf der Sechs sehr gut gemacht“. Khedira selbst gesteht der „Bild“, dass er eigentlich im Winter bereits wechseln wollte. Zum einen mangelte es ihm jedoch an Optionen, „zudem hatte ich ein gutes Gespräch mit dem Verein – deshalb ziehe ich das halbe Jahr hier durch“. Bei der Partie in Dortmund habe er zudem „gezeigt, dass ich dem Team Unterstützung und Halt geben kann“, findet er. Vielleicht stehen ja nun die Chancen gar nicht so schlecht, dass er noch länger bei RB Leipzig bleibt.