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RB Leipzig erntet Lob von allen Seiten und interessiert sich für einen Schotten


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Ein Fußballmagazin ehrt Rangnick und Hitzfeld und Podolski sind von RB Leipzig überzeugt. Der Klub hat einen Offensivspieler ins Visier genommen.

Die Hinrunde hat RB Leipzig auf dem zweiten Platz abgeschlossen und sich damit Anerkennung erspielt. So auch beim früheren Erfolgs-Trainer Ottmar Hitzfeld. Der 68-Jährige ist sich im Interview mit dem „Münchner Merkur“ sicher: „Sie werden die nächsten Jahre um die internationalen Plätze spielen“. Zudem meint der frühere Coach von Borussia Dortmund und dem FC Bayern, dass RB Leipzig dem deutschen Fußball gut tue. Hitzfeld empfindet die Rasenballer als eine „Bereicherung“ für die Liga. Mit Lukas Podolski haben die Roten Bullen einen weiteren Fürsprecher gewonnen. Der 31 Jahre alte Nationalstürmer gesteht zwar in seiner Kolumne bei „Fußball Bild“, dass er für Tradition im Fußball stehe, findet aber: „Leipzig ist nicht umsonst Tabellenzweiter und mit nur drei Punkten Rückstand DER Bayern-Jäger“. Beeindruckt zeigt sich Podolski auch von der Strategie, indem das Geld „richtig professionell und gut eingesetzt“ werde. Sportdirektor Ralf Rangnick nutze zudem seine „Möglichkeiten richtig gut aus“.

RB Leipzig freut sich für Rangnick

Das sieht auch das englische Kultmagazin „FourFourTwo“ in Bezug auf den Sportdirektor von RB Leipzig so. Der 58-Jährige hat dort die Auszeichnung erhalten, der aktuell weltbeste Fußball-Manager zu sein. Darüber berichtet die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ). Das Magazin würdigt unter anderem Rangnicks Spieler- und Trainerverpflichtungen sowie die Strategie von RB Leipzig im Allgemeinen. Ausschlaggebend für diese Ehrung seien auch die Entwicklungen der Übungsleiter, welche der Sportdirektor gewinnen konnte. Genannt werden Roger Schmidt, der früher beim Partnerklub in Salzburg an der Linie stand und nun bei Bayer Leverkusen zuständig ist – und der aktuelle Coach von RB Leipzig, Ralph Hasenhüttl. Des Weiteren wird auch Spieler verwiesen, die einen besonderen Weg gegangen sind. So lieh Rangnick einst Joshua Kimmich aus, holte den früheren Salzburger und jetzigen Liverpooler Sadio Mané und nahm im letzten Sommer Naby Keita unter Vertrag. Durchsetzen konnte sich Rangnick gegen bekannte Namen wie Michael Zorc oder Txiki Begiristain.

Schotte weckt Interesse von RB Leipzig

Vermutlich könnte Rangnick bald einen weiteren talentierten Spieler zu RB Leipzig holen. Laut dem britischen „Daily Record“ soll es sich dabei um Barrie McKay handeln, der bei den Glasgow Rangers unter Vertrag steht. Am letzten Wochenende reiste er mit seinem Klub zum Test gegen RB Leipzig in die sächsische Messestadt. Dort überzeugte er als bester Spieler der Schotten auf der offensiven Außenbahn. Angeblich sollen schon Gespräche stattgefunden haben, ob der 22 Jahre alte Offensivmann noch in diesem Monat zu RB Leipzig wechseln könne. Als Ablöse für den schottischen Nationalspieler stehen zwischen sechs und acht Millionen Euro im Raum.