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RB Leipzig behält die Tabellenführung und bekommt eine Kampfansage aus München


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RB Leipzig sichert sich gegen Freiburg Platz eins und wird von Bayern-Präsident Hoeneß attackiert. Die Roten Bullen haben ein Top-Talent im Visier.

Wie schnell sich die Dinge doch ändern können: Im Sommer stieg RB Leipzig als Zweiter hinter dem SC Freiburg mit fünf Punkten Rückstand auf. Davon gab es im Freitagsspiel der Bundesliga keinen Verdacht mehr zu schöpfen. Die Sachsen waren und bleiben weiterhin Tabellenführer und besiegten den Tabellenzehnten SC Freiburg, wie sechs andere Gegner in den Wochen zuvor mit eindrucksvollen Fußball – das 4:1 im Breisgau ist für RB Leipzig bereits der siebte Dreier in Folge. Schon nach zwei Minuten sorgte Naby Keita mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel für die Führung. Danach erhielt einmal mehr Timo Werner seinen großen Auftritt und erzielte seinen dritten Doppelpack in dieser Saison. Der SCF hatte nur zwischenzeitlich in Person von Florian Niederlechner RB Leipzig etwas entgegenzusetzen. In der 79. Minute setzte dann Marcel Sabitzer den Schlusspunkt. Die Rasenballer bleiben damit in jedem Fall auch nach diesem Spieltag Tabellenführer und haben bis zum Spiel des FC Bayern München sechs Punkte Vorsprung, der eventuell bei einem Sieg des Verfolgers wieder auf drei schwinden könnte.

Hoeneß sagt RB Leipzig den Kampf an

Apropos FC Bayern: Vom Rekordmeister gibt es für RB Leipzig die nächste Kampfansage – nun vom frisch wiedergewählten Präsidenten Uli Hoeneß. Der resümierte auf der Jahreshauptversammlung nach dem Abpfiff der Roten Bullen: „Leipzig hat 4:1 gewonnen, wir haben neben Dortmund einen zweiten Feind, den wir jetzt endlich wieder attackieren können“. Der 64-Jährige sieht die starken Leistungen von RB Leipzig als Ansporn. In den vergangenen Jahren hätten die Münchener die Motivation immer aus sich selbst holen müssen. „Es ist höchste Zeit, dass mal wieder ein paar kommen, damit wir sie wieder richtig bekämpfen können“, lautet die Ansage von Hoeneß in Richtung RB Leipzig.

RB Leipzig wohl an schwedischen Sturm-Juwel interessiert

Ein ganz anderes Duell scheint sich RB Leipzig mit dem 1. FC Köln zu liefern. Das schwedische Portal „fotbolltransfers.com“ hat herausgefunden, dass die Sachsen gemeinsam mit den Domstädtern sowie Juventus Turin, Sporting Lissabon und dem FC Arsenal um ein 16-jähriges Sturmtalent buhlen. Filston Mawana heißt das Juwel, das derzeit noch bei Malmö FF unter Vertrag steht. Der Berater des Angreifers hat bereits bestätigt, dass es einige Anfragen für Mawana gibt. Lissabon hat den Stürmer sogar schon zu einem Gespräch eingeladen. Wie das Online-Portal weiter schreibt, soll Malmö nicht abgeneigt sein, den Youngster im Winter zu verkaufen. Dass RB Leipzig hochkarätige Mitbewerber ausstechen kann, hat es unter anderem beim Transfer vom schottischen Super-Talent Oliver Burke bewiesen.