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RB Leipzig begeistert Bayern-Star und hat Besuch aus China


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Ribery gefällt die Spielweise von RB Leipzig. Keeper Coltorti ist auch als Ersatzkeeper zufrieden. Delegation auch China besucht die Sachsen.

Während es aus München in Person von Uli Hoeneß schon harte Worte in Richtung RB Leipzig gab, als er den Tabellenführer als neuen Feind ausmachte, gibt es auch Bewunderer beim Rekordmeister. Als ein solcher hat sich nun der Franzose Franck Ribery im Gespräch mit „Eurosport.de“ geoutet. Was ihm vor allen Dingen am Aufsteiger gefällt, ist folgendes: „Ich finde, Leipzig macht das gut – sie spielen ohne Druck frei auf, gewinnen, schießen viele Tore“. Für das Team des FC Bayern sei es „mal etwas anderes“, findet der Routinier. Zuvor seien immer nur die Münchener und Borussia Dortmund Tabellenführer gewesen, jetzt hat die Spitzenposition mit RB Leipzig ein anderes Team inne. Trotz allem gibt sich Ribery kämpferisch: „Wir haben noch drei Spiele dieses Jahr, die müssen wir gewinnen auch gegen Leipzig“, dann wären die Bayern auch vor RB Leipzig wieder Erster. Das Aufeinandertreffen der beiden Klubs findet am 21. Dezember statt.

Coltorti bei RB Leipzig zufrieden

Den Weg von der Regionalliga bis in die Bundesliga ist Torhüter Fabio Coltorti mit RB Leipzig gegangen. Mittlerweile ist der 36-Jährige nur noch zweite Kraft hinter Peter Gulacsi. Trotzdem ist der Schweizer rundum zufrieden. Das hat er der Zeitung „Blick“ aus seinem Heimatland verraten: „Mein Körper und mein Geist sind so gut in Form wie noch nie“, erklärt er. Er habe seine innere Ruhe gefunden, fühle sich „total ausgeglichen“ und sei nicht mehr so verbissen. Wie er verrät, haben Yoga, Meditation und Atemtechnik einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Enttäuscht sei er auch keineswegs, dass er nicht mehr Stammkeeper bei RB Leipzig sei: „Es kommt der Moment in dieser Saison, in dem ich Bundesliga spiele“, gibt sich Coltorti positiv. Dann würde er voller Freude aufs Feld gehen. Worüber er jedoch keine Gedanken verschwendet, ist eine mögliche Meisterschaft der Rasenballer. Das würde fünf bis zehn Prozent an Leistung kosten, weil sich die Spieler von RB Leipzig damit nur unnötig ablenken würden.

RB Leipzig hat Besuch aus China

Besonderen Besuch gab es bei RB Leipzig am zurückliegenden Donnerstag, wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ) berichtet. Zu Gast war eine 18-köpfige Delegation aus China. Im Reich der Mitte wird Fußball immer populärer und soll sich zur Sportart Nummer eins etablieren. Deswegen interessieren sich die Asiaten für Deutschland. RB Leipzig könnte zudem externe Geldgeber gut gebrauchen, um unabhängiger von Red Bull zu werden. Doch gegenüber der MZ stellt Vereinsboss Oliver Mintzlaff klar: „Auf der Suche nach Investoren sind wir sicherlich nicht“. Stattdessen könne sich der Klub „Kooperationen und Partnerschaften“ mit Unternehmen aus China vorstellen. Zudem sieht er dort Potenzial, Talente für den europäischen Fußball zu gewinnen.