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FC Barcelona bleibt auch ohne Messi auf Kurs


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Neymar und Suárez in Topform. Mascherano verpasst eventuell Clásico. Morgen Copa del Rey gegen Villanovense.

Am 26. September hat sich Leo Messi beim Spiel gegen Las Palmas am linken Knie verletzt; die niederschmetternde Diagnose lautete Seitenbandzerrung. Mit einer voraussichtlichen Pause von 7-8 Wochen ist seine Rückkehr für den Clásico gegen Real Madrid am 21. November geplant. Bis jetzt konnte der FC Barcelona den Verlust des viermaligen Weltfußballers aber gut kompensieren. Bei fünf absolvierten Partien seit seiner Verletzung sind die Katalanen vier mal als Gewinner vom Platz gegangen und musste sich nur beim Auswärtsspiel beim FC Sevilla mit 1:2 geschlagen geben.

Neymar und Suárez springen in die Bresche

Und das liegt vor allem an seinen kongenialen Sturmpartnern Neymar und Luis Suárez, die sich in der nun einmonatigen Abwesenheit des Argentiniers für 11 der 14 Barça-Tore verantwortlich zeigten. Die weiteren Tore erzielten Ivan Rakitic (2) und Sergi Roberto. Auch in den nächsten Wochen wird es also vor allem auf Neymar und Suárez ankommen.

Sperre für Mascherano nach Schiedsrichterbeleidigung

Zumindest in den nächsten Partien wird Barcelona aber ohne Javier Mascherano auskommen müssen. Der argentinische Defensivspezialist hatte beim Spiel am Sonntag gegen Eibar in der 84. Minute die rote Karte gesehen. Laut spanischen Medienberichten soll der die Mutter des Schiedsrichterassistenten mit einer argentinischen Redensart beleidigt haben. Im Raum steht eine Sperre zwischen zwei und vier Spielen. Damit könnte „El Jefe“ auch den Clásico verpassen, was ein schwerer Schlag für den amtierenden Meister wäre.

Pokalspiel gegen Villanovense

Anders als Real Madrid, das erst im Dezember im Pokal antritt, bestreitet der FC Barcelona morgen bereits sein Spiel beim Drittligisten C.F. Villanovense. Gute Chancen in den Kader berufen zu werden haben die Spieler der Reservemannschaft Gerard Gumbau, Sergi Samper, Wilfrid Kaptoum und Aitor Cantalapiedra, die am gestrigen Montag bereits mit der ersten Mannschaft trainieren durften. Luis Enrique wird wohl einigen Stammspielern eine Verschnaufpause gönnen und stattdessen dem ein oder anderen Talent etwas Spielzeit zukommen lassen.