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Dynamo Dresden investiert in die Zukunft. Kampfansage an Erzgebirge Aue.


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Dynamo Dresden überrascht bei der Präsentation der ersten Neuzugänge und will gegen Erzgebirge Aue eine offene Rechnung begelichen.

Nachdem Dynamo Dresden bereits eine Reihe an Abgängen zu vermelden hatte, konnten nun die zwei junge Talente als Neuzugänge präsentiert werden. Am Wochenende will die SGD in der Partie gegen Erzgebirge Aue etwas gerade rücken.

Dynamo Dresden holt zwei Neue

Die ersten beiden Neuen bei Dynamo Dresden sind fix: Dass Marcel Hilßner sich den Sachsen anschließen würde, war schon seit mehreren Wochen mehr oder weniger klar. Jetzt ist auch vonseiten der Dresdener offiziell bekanntgegeben worden, dass der 21-jährige Offensivmann ab der kommenden Saison an der Elbe kickt. Überraschender ist der zweite Neue. Marc Wachs kommt von der zweiten Vertretung von Mainz 05 und tauchte in der Reihe der potenziellen Neuzugänge nicht auf. Er ist 20 Jahre alt und gelernter Linksverteidiger. Beide Spieler waren ablösefrei zu haben und wurden jeweils mit Verträgen bis 2019 ausgestattet. Verantwortlich für die Transfers ist Manager Ralf Minge, der folgendes über die Talente sagt:  „Marcel und Marc sind zwei sehr gut ausgebildete Perspektivspieler, denen wir absolut zutrauen, den Sprung auf das nächste Level zu schaffen.“

Hilßner und Wachs als Perspektivspieler für Dynamo Dresden

Und damit hat Minge es auf den Punkt gebracht: Die zwei Neuzugänge sind keine Sensationsverpflichtungen von Dynamo Dresden, sondern eher Perspektivspieler. Talent haben beide: Hilßner ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar und ihm wird eine gute Abschlussstärke nachgesagt. Passsicherheit und Spielstärke sind die Attribute, die mit Wachs verbunden werden. Ein wenig Bundesliga-Luft konnte Hilßner im letzten September schnuppern, als er für Werders Profis sein Debüt gab. Stolze 60 Drittliga-Partien hat Wachs mit gerade einmal 20 Jahren auf dem Buckel. Fraglich ist, ob sie das Potenzial für die Startelf des künftigen Zweitligisten haben. Einer, der das Zeug dazu hätte, ist Sören Bertram vom Halleschen FC. Nachdem es zuletzt hieß, dass die SGD von einer Verpflichtung des am Kreuzband verletzten Linksaußen Abstand genommen hat, ist das Thema wohl doch noch nicht ganz vom Tisch. Angeblich sei der Transfer mittlerweile fast perfekt. Nach den feststehenden Abgängen von Justin Eilers, Michael Hefele und Quirin Moll ist davon auszugehen, dass diese Positionen ebenfalls neu besetzt werden.

Dynamo Dresden hat offene Rechnung mit Erzgebirge Aue

Definitiv wird in der kommenden Saison Stefan Kutschke, der gerade beim 1. FC Nürnberg für Wirbel sorgt, noch das Trikot von Dynamo Dresden tragen. Der Angreifer ist noch für ein Jahr vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Aktuell gibt sich der 27-jährige angesichts der am Wochenende anstehenden Begegnung gegen Erzgebirge Aue kämpferisch: „Nach dieser souveränen Saison nicht Erster zu werden, wäre eine herbe Enttäuschung“. Das soll heißen: Ein Sieg gegen den Tabellenzweiten und Lokalrivalen muss her. Außerdem fügt Kutschke noch hinzu: „Wir haben gegen Aue noch was gutzumachen“. Damit meint er die Niederlage im Sachsenpokal im März. Dynamo Dresden verlor damals vor heimischem Publikum gegen die Veilchen mit 0:3.