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Der 1. FC Köln stellt die Weichen für die Zukunft und will Klarheit bei Anthony Modeste


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Der 1. FC Köln verändert sich auf einer Schlüsselposition und hat gute Karten im Poker um Anthony Modeste. Philipp Hosiner zu Union Berlin.

In den kommenden Tagen wird in der Causa Anthony Modeste eine Entscheidung fallen. Bleibt er beim 1. FC Köln oder geht er für ein deutlich angehobenes Gehalt nach China, wo Huoang Peking bereits mit den großen Geldscheinen wedelt? Die „Bild“ greift einige Argumente auf, die für einen Verbleib des Goalgetters sprechen.

So bleibt Anthony Modesete beim 1. FC Köln

Da Anthony Modeste noch bis 2019 beim 1. FC Köln unter Vertrag stehe, könne, da die Ablösesumme frei verhandelbar ist, die China-Offerte schlichtweg abgelehnt werden. Das Risiko wäre jedoch zu groß, um in die neue Saison mit einem frustrierten Torjäger zu gehen. Darüber hinaus herrsche in der Chinese Super League Fußball-Tristesse. Das Niveau in der aufstrebenden Liga, die bereits mit zahlreichen Stars versehen wurde, ist mehr als überschaubar.

Zudem fühle sich Modeste sehr wohl in der Domstadt, habe mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Kihanna (4) und Brooklyn (1) eine Bleibe gefunden. Dazu spreche das gute Verhältnis zu Cheftrainer Peter Stöger eindeutig für einen Verbleib am Rhein. Somit spricht alles für einen Verbleib des Franzosen. In Kürze wird eine finale Entscheidung fallen.

Philipp Hosiner beim 1. FC Köln vor dem Absprung

Einer, der den 1. FC Köln in jedem Fall verlassen wird, ist Philipp Hosiner. Der 27-Jährige war für eine Saison von Stade Rennes ausgeliehen und brachte es im roten Tenü auf 15 Einsätze in der Bundesliga, wobei er lediglich viermal in der Startelf stand. Gemäß „Berliner Kurier“ bleibt der Österreicher dem deutschen Profifußball aber erhalten.

Dem Bericht zufolge steht Philipp Hosiner kurz vor der Einigung mit Union Berlin. Bei den Köpenickern soll er noch am heutigen Mittwoch zu finalen Gesprächen in der Hauptstadt aufschlagen. Für den Zweitligisten wäre es nach den fixen Verpflichtungen von Felix Kroos (SV Werder Bremen), Christopher Lenz (Borussia Mönchengladbach II) und Daniel Mesenhöler (1. FC Köln) der vierte Neuzugängen für die kommenden Spielzeit.

Neue Leiter für das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln

Unter Dach und Fach ist derweil das neue Führungsduo für das kölsche Nachwuchsleistungszentrum. Wie der 1. FC Köln offiziell bestätigt, übernehmen Daniel Meyer und Carsten Schiel ab dem 1. Juli die Leitung der FC-Talentschmiede. „Mit Daniel Meyer und Carsten Schiel als NLZ-Leiter gehen wir neue Wege und sehen unser Nachwuchsleistungszentrum hervorragend aufgestellt“, wird Sportdirektor Jörg Jakobs auf der Vereinshomepage zitiert.