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SV Werder Bremen: García zurück in die Heimat und EM-Fahrer als Vestergaard-Ersatz?


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Der SV Werder Bremen droht den nächsten Verteidiger zu verlieren und könnte sich zeitnah mit einem EM-Fahrer verstärken.

Vor zwei Jahren verschlug es Santiago García zum SV Werder Bremen. Damals überwies der Weserklub 1,5 Millionen Euro an den chilenischen Erstligisten CSD Rangers Talca. Seither brachte es der Linksverteidiger im grün-weißen Dress auf 80 Pflichtspieleinsätze und war stets ein fester Bestandteil der Mannschaft. Nun könnte er jedoch seine Zelte an der Weser abbrechen. Zudem soll der SV Werder Bremen einen Nachfolger für den abgewanderten Jannik Vestergaard gefunden haben.

Kehrt Santiago García dem SV Werder Bremen den Rücken?

Die Ehe zwischen García und dem SV Werder Bremen könnte nun zeitnah in die Brüche gehen. Vor rund zwei Monaten machte García den Bremern noch Hoffnungen, deutete gegenüber der „Bild“ an, dass er sich sogar eine Vertragsverlängerung vorstellen könne: „Ich habe mit meinem Berater über Anfragen nicht gesprochen. Ich fühle mich in Bremen sehr wohl und kann mir gut vorstellen, auch länger bei Werder zu bleiben.“ Gut möglich jedoch, dass es ihn trotz alledem zu einem anderen Klub verschlagen wird.

Einem Bericht von „Sintonía de Gol“ zu urteilen, hat River Plate aus seiner argentinischen Heimat seine Fühler nach dem 27-Jährigen ausgefahren. Vertrag hat García beim SV Werder Bremen derzeit noch bis 2017. Bei einem lukrativen Angebot werden sich wohl beide Seiten zu klärenden Gesprächen zusammensetzen. Zumal García wieder in der Nähe seiner Geburtsstadt Rosario kicken könnte.

Hat der SV Werder Bremen einen Nachfolger für Jannik Vestergaard?

Ab der neuen Saison muss der SV Werder Bremen ohne Jannik Vestergaard auskommen. Der dänische Abwehrhüne wird in der kommenden Runde für Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach auflaufen. Immerhin: Der SVW konnte elf Millionen Euro Ablöse einstreichen, plus vereinbarte Bonuszahlungen. Das Geld soll schnellstmöglich in einen neuen Innenverteidiger investiert werden.

Die Fährte aufgenommen haben die Werderaner offenbar in Italien. Bei Frosinone Calcio steht Arlind Ajeti unter Vertrag. Für den Erstligaabsteiger kam der Albaner in der abgelaufenen Spielzeit auf 16 Einsätze. Mit der albanischen Nationalmannschaft spielte er eine gute erste Europameisterschaft und stand bei zwei Spielen auf dem Platz. Wie die albanische Tageszeitung „Telegrafi“ berichtet, muss sich der SV Werder Bremen jedoch auf etliche Nebenbuhler einstellen. Diverse Vereine aus Italien sollen demnach bereits Interesse bekundet haben. Pluspunkt wäre die Vertragssituation. Der 22-Jährige wird seinen Vertrag bei Frosinone nicht mehr verlängern und wäre somit ablösefrei zu haben.