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Werder Bremen: Garcia denkt über Abschied nach – bricht die Defensive des SVW auseinander?


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Neben Vestergaard und Djilobodji könnten nun auch Garcia und Felix Wiedwald den SV Werder Bremen verlassen. Braucht der SVW eine neue Defensive?

Dem SV Werder Bremen stehen schwierige Monate bevor. Nachdem der Abstieg durch einen Last-Minute-Sieg gegen Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag gerade noch so verhindert werden konnte, droht den Hanseaten nun der Ausverkauf. Direkt davon betroffen ist beinahe die komplette Defensivabteilung der Grün-Weißen.

Jannik Vestergaard und Djilobodji bei Werder Bremen vor dem Absprung

Kurz vor einem Wechsel steht Werder Bremen Innenverteidiger Jannik Vestergaard. Der 23-jährige Deutsch-Däne ist sich laut Medienberichten mit Borussia Mönchengladbach über einen Wechsel einig. Im Gespräch sind rund zehn Millionen Euro Ablöse und eine Beteiligung für Bremen an dem nächsten Wechsel Vestergaards.

 

Noch bis Ende Juni ist Papy Djilobodji vom FC Chelsea an den SV Werder verliehen. Die Gespräche zwischen beiden Parteien über eine Ausdehnung der Leihe laufen bereits. Auch eine feste Verpflichtung sei derzeit ein Thema. Hier muss der neue Sportdirektor Frank Baumann sein ganzes Können aufbieten, um den Senegalesen und die „Blues“ von einem Verbleib an der Weser überzeugen zu können. Der 27-Jährige war in seiner Zeit bei den Grün-Weißen ein wichtiger Bestandteil in der Abwehrzentrale.

Auch Garcia denkt über Abschied vom SVW nach

Laut der „Bild“ spielt Linksverteidiger Santiago Garcia mit dem Gedanken, den SVW im Sommer zu verlassen. Er verspüre „keine Lust mehr auf dauernden Abstiegskampf“, heißt es. Sein Vertrag bei Werder Bremen ist derzeit noch bis 2017 datiert. Mit Ex-Manager Thomas Eichin hatte Garcia bereits Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung geführt – Ausgang noch offen. Benfica und Sporting Lissabon sollen bereits vorgefühlt haben.

Felix Wiedwald mit Ausstiegsklausel bei Werder Bremen

Trotz 65 Gegentore in der abgelaufenen Saison spielte Stammtorhüter Felix Wiedwald eine ordentliche Saison. Derzeit läuft sein Vertrag bei Werder Bremen noch bis zum Jahr 2017. Gespräche über eine frühzeitige Verlängerung laufen bereits. „Wir sind in Gesprächen“, deutet Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, gegenüber der Syker „Kreiszeitung“ an. Laut dem Blatt habe Wiedwald die Möglichkeit, den Weserklub bis Ende Juni für eine festgeschrieben Ablösesumme von drei Millionen Euro zu verlassen. Als Ersatz stünde Fabian Giefer vom FC Schalke 04 parat, der bereits gehandelt wurde.