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Real Madrid: James auf dem Weg zurück


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„Falta Poco“, was soviel wie „Viel fehlt nicht mehr“ heißt, postete James Rodríguez am gestrigen Abend zusammen mit einem Foto, das ihn beim Torabschluß zeigt.

Real Madrid muss nun bereits fast zwei Monate ohne seinen Spielmacher auskommen, der sich am 8.September bei einem Länderspiel der kolumbianischen Nationalmannschaft eine Muskelverletzung zuzog. Auch wenn Real trotz der nur schon fast zweimonatigen Verletzungspause ihrer Nummer 10 die Primera División ungeschlagen anführt und auch in der Champions League Gruppenführer ist, wird die Rückkehr von James doch sehnlichst erwartet.

Falta poco.

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Team mit James stärker

Seine Wichtigkeit für die Mannschaft wird vor allem deutlich, wenn man die Statistiken mit und ohne ihn vergleicht: Mit dem Kolumbianer gewinnt Real Madrid wettbewerbsübergreifend 77% aller Spiele, ohne ihn nur 66%. Bezogen auf Ligaspiele erhöht sich der „James-Wert“ sogar auf 87% gewonnene Spiele, ohne ihn konnten die Königlichen nur 62% der Ligaspiele für sich entscheiden. Auch bei den erzielten Toren und den Gegentreffern weist das Team mit ihm bessere Werte auf: Mit ihm werden 2,8 Tore pro Spiel gezählt (ohne ihn 2,1) und nur 1,18 Gegentore pro Partie (ohne ihn 1,3). Umso besser für Real, dass James Rodríguez bald wieder fit ist.

Wann kommt wer zurück? 

Benzema: Der Franzose wird am Wochenende gegen Las Palmas nach dreiwöchiger Verletzungspause sein Comeback feiern.

Pepe: Der Portugiese hatte sich am 23. September gegen Athletic Bilbao verletzt und wird wohl noch weitere 10 Tage ausfallen.

Carvajal: Der Heilungsprozess beim Rechtsverteidiger dauert länger als gedacht. Er wird im Optimalfall frühestens gegen PSG wieder dem Kader angehören.

Ramos: Der Kapitän hat immer noch mit Problemen in der linken Schulter zu kämpfen und wird gegen Las Palmas geschont werden, damit er gegen PSG voll einsatzfähig sein wird.

Bale: Der Waliser wird frühestens am 8. November gegen Sevilla wieder auflaufen. Er soll behutsam aufgebaut werden, damit er für den Clásico am 21. topfit ist

Isco unzufrieden – Vardy wird teuer

Francisco Alarcón ist mit seiner Reservistenrolle unzufrieden und hat daher bei Präsident Florentino Perez um einen Wechsel gebeten. Trotz der Verletzungsprobleme der Königlichen war für ihn beim Spitzenspiel gegen Vigo nur ein Platz auf der Bank reserviert. Als mögliche Interessenten gelten Chelsea, Arsenal und das von Jürgen Klopp trainierte Liverpool.

Über das Interesse Reals an Jamie Vardy von Leicester City wurde bereits berichtet. Nun hat sich dessen Trainer Claudio Ranieri zu Wort gemeldet und die Ablöseforderungen in die Höhe geschraubt. Die von Liverpool und Tottenham gebotenen 10 Millionen Euro werden ihn wohl nicht zufrieden stellen.