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RB Leipzig bastelt an eigener Identität. Hasenhüttl stellt Ansprüche. Top-Talent im Visier


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RB Leipzig probiert die eigene Fankultur zu formen und sieht sich Forderungen von Ralph Hasenhüttl ausgesetzt. Kommt ein Top-Talent für 30 Millionen Euro?

Nur wenn RB Leipzig die 1. Bundesliga packt, will der Coach des FC Ingolstadt wechseln. Unterdessen haben die Sachsen Interesse an einem Sturm-Talent vom FC Basel und arbeiten an einer Vereinshymne.

Ralph Hasenhüttl vor Wechsel zu RB Leipzig

Kaum ein Tag vergeht derzeit, ohne dass es nichts Neues von RB Leipzig und seiner Trainersuche gibt. Nachdem es noch zu Beginn dieser Woche hieß, dass Ralph Hasenhüttl den FC Ingolstadt verlässt und der Wechsel in den kommenden Tagen bekanntgemacht wird, gibt es nun neue Meldungen. Diese besagen, dass der 48-jährige nur dann zu den Sachsen unterschreibt, wenn diese tatsächlich den Aufstieg in die 1. Bundesliga erreichen. Daran gezweifelt wird beim aktuellen Tabellenzweiten angesichts sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz vermutlich nicht. Dennoch hatte Ralf Rangnick erst kürzlich gesagt, dass der neue Coach erst dann offiziell vorgestellt wird, wenn klar ist, in welcher Liga die Roten Bullen antreten. Weil Hasenhüttls Vertrag in Ingolstadt noch bis 2017 läuft, würde eine Ablösesumme für ihn anfallen. Diese könnte sich auf bis zu zwei Millionen Euro belaufen.

Bietet RB Leipzig 30 Millionen Euro für Ausnahmetalent aus der Schweiz?

Deutlich tiefer würde RB in die Tasche greifen müssen, wenn an den aktuellen Gerüchten um Breel Embolo etwas dran ist. Der schweizerische Nationalspieler mit Wurzeln in Kamerun gilt als Riesen-Talent und ist gerade einmal 19 Jahre alt. An dem Angreifer war und ist nach wie vor auch der VfL Wolfsburg neben vielen anderen internationalen Vereinen interessiert. Angeblich sollen die Niedersachsen bereits in der Winterpause ein Angebot in Höhe von 27 Millionen Euro an den FC Basel gerichtet haben, sind damit aber abgeblitzt. Jetzt könnte RB Leipzig zu einem Konkurrenten im Tauziehen um den Rechtsfuß werden. Schließlich passt er auch in das Anforderungsprofil des Klubs. Ralf Rangnick hat in der Vergangenheit mehrfach betont: „Wir wollen hochtalentierte Spieler, die ausschließlich zwischen 19 und 23 Jahre alt sind“.

RB Leipzig arbeitet an eigener Vereinshymne

Unterdessen wird bei RB Leipzig nicht nur am Kader für die neue Saison gearbeitet, sondern auch an einer Vereinshymne. Derzeit läuft vor dem Spiel der Song „Going the Distance“ aus dem ersten Teil des Filmklassikers Rocky. Um für mehr Identität zu sorgen, soll ab der neuen Spielzeit eine Vereinshymne mit hohem Wiedererkennungswert entstehen. Darum kümmern sich derzeit unter anderem der Plattenriese Sony und Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel. Zugleich sucht auch der Fanverband von RB nach einem Song. 20 Vorschläge sind eingegangen, von denen fünf in die engere Wahl kommen. Für diese soll dann im Internet abgestimmt werden. Vorgesehen ist zudem, eine CD mit allen eingeschickten Liedern zu veröffentlichen.