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Hansa Rostock richtet den Blick nach unten schauen und fällt negativ auf


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Hansa Rostock will sich von den Abstiegsrängen distanzieren, bevor nach mehr geschaut wird. Ein Keeper erhält Lob und der FCH bereitet der Polizei Sorgen.

Bislang sieht es für Hansa Rostock in dieser Saison sehr gut aus: 21 Zähler konnte die Kogge bislang einfahren und hat damit schon jetzt drei mehr auf dem Konto als vor einem Jahr in der gesamten Hinrunde. Zudem beträgt der Abstand auf Relegationsplatz drei lediglich einen Punkt. Von einem Aufstieg will Hansa Rostock in Person von Trainer Christian Brand allerdings gar nichts wissen – noch nicht. Dem „Kicker“ erklärt der Coach: „Es ist momentan nur ein Punkt zum Relegationsplatz, aber es sind auch nur vier Punkte, bis man wieder ganz unten dabei ist“. Aus diesem Grund seien die kommenden Wochen immens wichtig, um sich möglichst von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Darüber hinaus ist Brand der Ansicht, dass in der Liga grundsätzlich sehr schwierig sei, konkrete Ziele auszurufen, „weil sie sehr eng und umkämpft ist“. Weil aber die Marschrichtung klar ist, erklärt der Trainer von Hansa Rostock: „So wie sich meine Mannschaft derzeit präsentiert, bin ich zuversichtlich, dass sie genau weiß, was möglich ist“. Die kommende Begegnung mit der zweiten Mannschaft von Werder Bremen will der FCH für sich entscheiden.

Lob für Reservekeeper vom FC Hansa Rostock 

Im Ligabetrieb rutscht Torhüter Samuel Aubele erwartungsgemäß wieder ins zweite Glied bei Hansa Rostock. Der Keeper, welcher hinter Marcel Schuhen die Nummer zwei im Kasten ist, hatte aber am zurückliegenden Wochenende die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Beim 8:1 musste der 22-Jährige dennoch ein Mal hinter sich greifen. Dabei traf den Schlussmann allerdings wenig Schuld, denn der Gegner hatte ihn hier geschickt ausgespielt. Wichtig war aber das Lob vom Torwarttrainer des FC Hansa Rostock, Stefan Karow. Der attestierte Aubele: „Er strahlte Ruhe aus, und wenn es mal brenzlig wurde, war er da. Was ich von ihm sehen wollte, habe ich gesehen“. Mit diesen Worten zitiert ihn die „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ). Zudem sprach er von einem guten Auftritt seines Schützlings.

Hansa Rostock bereitet der Polizei Kopfzerbrechen

Neben dem sportlichen Höhenflug gibt es aber auch eine Meldung für Hansa Rostock, die weniger erfreulich ist. Die SVZ berichtet, dass die Kogge deutschlandweit als einer der drei „gefährlichsten“ Fußballklubs gesehen wird. So stuft die Bundespolizei die einzelnen Klubs ein. „Mit Dynamo Dresden und Eintracht Frankfurt befindet sich Hansa Rostock in einer unrühmlichen Gesellschaft“, lautet der Kommentar von Bodo Köping, dem Präsidenten der Bundespolizeidirektion. Teile der Anhängerschaft würden durch große Brutalität und eine hohe Gewaltbereitschaft auffallen.