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Hansa Rostock: Bischoff will es bei der Rückkehr zu seinem Ex-Klub besser machen


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Bischoff peilt mit Hansa Rostock gegen Münster eine bessere Leistung als zum Rückrundenauftakt an. Derweil bangt der FCH um Ziemer.

Erst seit rund eineinhalb Wochen trainiert Amaury Bischoff mit seinen neuen Kollegen bei Hansa Rostock. Und schon erwartet den 29 Jahre alten Spielmacher eine besondere Begegnung. Er kehrt gleich wieder an seine alte Wirkungsstätte nach Münster zurück. Der Neuzugang hatte dort fünf Jahre lang gespielt und weiß, dass diese Partie „sehr emotional“ werden dürfte, wie er der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) gesteht. Dennoch sei er „mental stark“ und wird sein „Spiel machen und mein Bestes geben“, verspricht Bischoff. Schon zum Rückrundenauftakt war er für den FC Hansa Rostock im Einsatz, allerdings vor leeren Rängen aufgrund der DFB-Strafe. Dieser Auftritt, so schätzt der gebürtige Franzose ein, „war kein super Spiel von uns“. Gestimmt hätten zwar der Wille, die Laufbereitschaft und die Aggressivität, doch fußballerisch sei es zu wenig gewesen. Dass die insgesamt vier neuen Spieler nicht viel Zeit zum Eingewöhnen hatten, lässt Bischoff nicht als Ausrede gelten. Er macht ohne Umschweife deutlich: „Ich denke, wir können es besser“. Damit der Klassenerhalt möglichst bald eingetütet werden könne, soll laut dem Mittelfeldmann schon gegen seinen Ex-Klub ein Dreier her.

Hansa Rostock muss auf Ziemer verzichten

Bangen muss Hansa Rostock derweil um Stürmer Marcel Ziemer. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es laut Vereinsangaben noch offen, ob er am Wochenende zur Verfügung steht. Er hatte sich im Spiel gegen Regensburg eine tiefe Risswunde an der Achillessehne zugezogen. Dementsprechend scheint es wohl eher so, dass der 31-Jährige pausieren muss. „Wir müssen da jetzt die nächsten Tage abwarten, wann ,Cello‘ wieder ins Training einsteigen kann“, teilte Trainer Christian Brand auf Nachfrage der SVZ mit.

Kurzfristiges Testspiel von Hansa Rostock endet remis

Damit die Neuzugänge noch besser an die Spielweise von Hansa Rostock gewöhnt werden, hatte der Verein kurzfristig ein Testspiel gegen den Regionalligisten Berliner AK angesetzt. Aus diesem Grund lief das Training am Dienstag etwas entspannter ab, damit das Team am Mittwoch fit für die Begegnung ist. Am Ende trennten sich Hansa Rostock und die Gäste aus der Hauptstadt mit 3:3. Coach Brand stellte seine Mannschaft auf gleich acht Positionen im Vergleich zum Geisterspiel gegen Regensburg um. Die Treffer für die Kogge erzielten zunächst Bischoff und anschließend Soufian Benyamina mit einem Doppelpack. Nach Münster reist der FCH am Samstag, wo er am Sonntagnachmittag auf den 18. Der Drittliga-Tabelle treffen wird.