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Hansa Rostock bemüht sich um Konstanz und Timo Gebhart erhält Negativnachricht


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Der FC Hansa Rostock will mit einer Siegesserie oben angreifen und sich allen Sorgen entledigen. Timo Gebhart muss zwei Rückschläge verkraften.

Gegen die Sportfreunde Lotte hatte Hansa Rostock vor mehr als einer Woche den bisherigen Tiefpunkt der Saison erlebt. Oder wie es Innenverteidiger Marcus Hoffmann im Gespräch mit der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) auf den Punkt bringt: „Wir haben gegen Lotte einen auf die Fresse bekommen und wurden vielleicht mal ein bisschen wachgerüttelt“, findet der 28-Jährige. Er krönte am zurückliegenden Sonntag seinen und den Auftritt der Mannschaftskollegen im Heimspiel gegen den FSV Zwickau mit dem Tor zum 5:0-Endstand. Trotz des eindeutigen Ergebnisses relativiert der Abwehrmann die letzte Partie ein wenig. Bis zur Halbzeit sei die Partie von Hansa Rostock gegen die Gäste aus Sachsen recht offen gewesen. Die Sicherheit wäre dann durch das 3:0 gekommen und mit der Unterstützung der Fans gelang schließlich noch mehr. Jetzt steht Hansa Rostock auf Platz neun und hat 13 Zähler eingefahren. Der Klassenerhalt sei nur durch gleichbleibend gute Leistungen möglich, meint Hoffmann: „Das ist die große Herausforderung – Konstanz zu bringen in dieser Liga“. Auch sein Teamkollege Timo Gebhart weiß: „Ich finde die 3. Liga ein bisschen verrückt – wir haben fünf Punkte nach unten und nach oben“. Es komme darauf an, weiter hart zu arbeiten und eine Serie zu starten.

Gebhart fehlt im nächsten Spiel vom FC Hansa Rostock

Gebhart war zweifelsohne der auffälligste Spieler im letzten Spiel von Hansa Rostock. Die Führung hatte er vom Elfmeterpunkt erzielt und später zwei weitere Treffer vorbereitet. Dementsprechend war der 27-Jährige auch als „Spieler des 9. Spieltags“ nominiert. Beim Portal „liga3-online.de“ entschieden die Leser jedoch anders. Sie wählten stattdessen mit 49 Prozent den Magdeburger Manuel Farrona Pulido. Er bereitete gegen Wiesbaden ein Tor vor und traf selbst einmal. Mit 38 Prozent landete Gebhart nur auf dem zweiten Platz.

Besonders bitter für Gebhart: Er wird in der nächsten Partie von Hansa Rostock mit großer Wahrscheinlichkeit fehlen. Der Verein teilt mit, dass der Mittelfeldspieler gegen die Zwickauer einen Schlag aufs Knie bekommen hat und damit vorübergehend pausieren muss. Die anstehende Begegnung mit dem SC Paderborn am Freitag komme für Gebhart noch zu früh. Beim Mannschaftstraining am Dienstag war er auch noch nicht zugegen. Der „Kicker“ berichtet, dass neben dem Ex-Bundesliga-Profi mit Fabian Holthaus und Aleksandar Stevanovic zwei weitere Profis noch nicht mittrainieren können. Unterdessen arbeiten die Langzeitverletzten Soufian Benyamina, Christian Dorda und Ronny Garbuschewski mit einem Physiotherapeuten an ihrem Comeback.