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FC Schalke 04: Heidel baut kräftig um. Folgt Max Meyer Leroy Sané doch nach England?


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Der FC Schalke 04 soll durch Christian Heidel ein neues Gesicht bekommen. Max Meyer spricht offen über einen Vereinswechsel und könnte Leroy Sané folgen.

Noch vor wenigen Tagen wurde Max Meyer mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht. Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 signalisierten jedoch schnell, dass der 20-Jährige nicht auf der Verkaufsliste steht. Trotz alledem hegt das junge Offensivass Sympathien für LFC-Coach Jürgen Klopp.

Max Meyer schließt einen Abschied vom FC Schalke 04 nicht aus

„Ich weiß aus der Vergangenheit, dass er mich als Spielertypen schätzt“, sagt Max Meyer vom FC Schalke 04 im Interview mit dem „kicker“. „Nach meinem ersten Derby gegen den BVB – da war ich 18 Jahre und habe ein Tor geschossen – hat er sich öffentlich lobend über mich geäußert. Das ist ein schönes Gefühl, wenn ein so toller Trainer wie er einen gut findet.“ Trotzdem fühlt sich der 20-Jährige beim FC Schalke 04 sehr wohl.

„Ich bin sehr glücklich auf Schalke und dazu noch sehr jung. Ich habe noch viele Jahre als Fußballer vor mir“, erklärt der Juniorennationalspieler weiter. „Ich fühle mich hier zu 100 Prozent wohl. Es ist aber nicht so, dass ich zwingend bis zum Ende meiner Karriere in der Nähe meines Zuhauses spielen muss. Man könnte es vielleicht auch irgendwann einmal zumindest in Erwägung ziehen, neue Erfahrungen zu sammeln, wenn ein anderer Verein Interesse zeigt und vielleicht auch der Trainer einen besonders schätzt.“ Die Wahrscheinlichkeit, dass Max Meyer den FC Schalke 04 zeitnah verlässt ist damit weiterhin sehr gering. Vielmehr scheint es so zu sein, als ob der 20-Jährige in einer späteren Phase seiner Karriere gerne noch einmal für eingen großen Klub im Ausland spielen möchte. Vorerst müssen sich die Fans der Knappen allerdings keine Sorgen machen.

Christian Heidel will dem FC Schalke 04 ein neues Gesicht verpassen

Erst seit wenigen Wochen bekleidet Christian Heidel das Amt des Sportchefs beim FC Schalke 04. Der 53-Jährige hat mit den „Königsblauen“ noch so einiges vor. „Schalke darf nicht mehr für Pleiten, Pech und Pannen stehen“, betont Heidel gegenüber der „Sport Bild“. „‚Typisch Schalke‘ muss für etwas Positives stehen, für Leidenschaft, für Fan-Treue, für eine erfolgreiche Fußball-Philosophie, mit der sich die Anhänger identifizieren.“ Heidel denke über eine Überarbeitung des bisherigen Prämiensystems nach.

„Vielleicht kann man eine kollektive Prämie aussetzen. Für die Erreichung gemeinsam gesteckter Ziele. In Mainz haben wir das Ziel ausgegeben: Wir wollen Deutscher Meister werden. In der Tabelle war das nicht möglich, aber was die Laufleistung betrifft, schon. Mit durchschnittlich über 118 Kilometern pro Spiel war Mainz die laufstärkste Mannschaft der vergangenen Saison. Und wenn eine Mannschaft 118 statt 112 Kilometer pro Spiel läuft, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, ein Spiel zu gewinnen. Vielleicht sollten wir hier auf Schalke über ähnliche Dinge nachdenken, uns besondere Ziele zu setzen, die zu Erfolg führen. Das werden wir gemeinsam entwickeln“, so Heidel.

Manchester City ist zuversichtlich bei Leroy Sané

Am gestrigen Mittwoch stieg Leroy Sané wieder in das Training des FC Schalke 04 ein. Lange wird er wohl nicht mehr im „Knappen“-Dress unterwegs sein. Noch in dieser Woche soll eine Übereinkunft mit Manchester City bezüglich eines Wechsels des Nationalspielers erzielt werden. Laut einem Bericht des britischen „Telegraph“ sind die „Citiziens“ zuversichtlich, sich Leory Sané unter den Nagel reißen zu können. Der FC Schalke 04 fordert aktuell eine Ablösesumme von rund 50 Millionen Euro.