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Dynamo Dresden wehrt sich gegen eine Strafe und kann auch künftig auf den Kapitän hoffen


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Dynamo Dresden will ein Urteil des DFB nicht akzeptieren. Dafür kann sich Hartmann eine Zukunft bei der SGD vorstellen und Stefaniak ist hochmotiviert.

Als Dynamo Dresden in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen RB Leipzig spielte, brannte sich neben dem sehenswerten Geschehen auf dem Platz auch ein negatives Bild ein. In den Innenraum des Stadions wurde ein abgetrennter Bullenkopf geworfen. Der Täter ist inzwischen gefasst – jetzt hatte sich der Kontrollausschuss des DFB der Sache gewidmet. Das vorläufige Ergebnis: Dynamo Dresden soll eine Strafe in Höhe von 55.000 Euro zahlen und der Fan-Block bleibt für eine Partie gesperrt. Dagegen wehrt sich die SGD jetzt. Geschäftsführer Michael Born empfindet die Entscheidung „als absolut nicht verhältnismäßig“, zitiert ihn die „Bild“-Zeitung. Der 49-Jährige weist daraufhin, dass es in der Gesamtheit einen Verlust für den Verein in sechsstelliger Höhe bedeuten würde. Und Born ergänzt: „Auch haben die Vorkommnisse zu keinem Zeitpunkt das Spielgeschehen beeinträchtigt“. Nun nimmt sich das DFB-Sportgericht der Sache an. Ein Verhandlungstermin ist bereits für den 7. November angesetzt.

Hartmann kann sich Zukunft bei Dynamo Dresden vorstellen

Aber es gibt auch erfreulichere Nachrichten bei Dynamo Dresden: In dieser Woche wurde der Vertrag mit Talent Niklas Hauptmann vorzeitig bis 2020 verlängert. Vom Portal „fußball.news.de“ ist nun auch der Kapitän von Dynamo Dresden, Marco Hartmann, auf seine Zukunft in der sächsischen Landehauptstadt angesprochen worden. Daraufhin hat der 28-Jährige geantwortet: „Ich kann mir gut vorstellen, meinen Vertrag bei Dynamo zu verlängern“. Es sehe gut aus, dennoch ist aber aus seiner Sicht keine Eile geboten. Dass er seinen Vertrag, der im kommenden Sommer ausläuft, bislang noch nicht verlängert hat, liegt auch an ihm: „Ich zum Beispiel wollte nun erstmal sehen, ob ich mit meiner neuen Rolle als Kapitän und mit einer jungen Mannschaft in einer neuen Liga zurechtkomme“, erklärt der Mittelfeldabräumer. Er habe in der Vergangenheit seine Arbeitspapiere zumeist erst im Mai oder Juni unterschrieben, sodass er sehr entspannt ist.

Ein ehrgeiziger Stefaniak bei Dynamo Dresden

Mit Marvin Stefaniak hat ein weiterer Spieler von Dynamo Dresden Rede und Antwort gestanden. Der 21-Jährige hat mit „DFB.de“ gesprochen und sich dort unter anderem über sein Selbstverständnis als Vize-Kapitän geäußert. Mit dieser Rolle habe sich in der Vorbereitung auf ein Spiel nicht viel geändert. „Aber ich will natürlich noch mehr versuchen, meine Mitspieler mitzureißen und Verantwortung zu übernehmen“, schildert Stefaniak. Angesprochen, auf das DFB-Pokalspiel in der kommenden Woche, erklärt er: „Der DFB-Pokal ist immer ein Highlight: Flutlicht, tolle Kulisse, unsere Fans im Rücken – darauf hat man Bock“. Besonders motivierend wäre es, wenn die Fans das Europapokallied singen.