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Dynamo Dresden: Stürmer sollen zu alter Stärke zurückfinden. Stefaniak lobt Fans


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Stefan Kutschke und Pascal Testroet haben derzeit als Stürmer von Dynamo Dresden Ladehemmungen. Stefaniaks Wechsel wurde von allen Seiten gut aufgenommen.

Gerade Pascal Testroet war in der vergangenen Saison mit 18 Treffern maßgeblich am Erfolg von Dynamo Dresden beteiligt. Dass die SGD mit Stefan Kutschke einen weiteren Goalgetter in ihren Reihen hat, durfte der 27-Jährige nicht nur wegen seinem Doppelpack gegen RB Leipzig in der aktuellen Saison unter Beweis stellen. Aber seitdem klemmt es bei Dynamo Dresden im Angriff. Testroet konnte in der aktuellen Spielzeit auch nur ein einziges Mal einnetzen. Wenn es beim Gegner im Netz zappelt, dann sind im Moment andere Spieler statt Kutschke und Testroet dafür verantwortlich. Doch statt Kritik gibt es von Trainer Uwe Neuhaus motivierende und aufbauende Worte. In der „Bild“-Zeitung meint der 56-Jährige: „Für beide ist jetzt das Vertrauen in die eigene Stärke wichtig. Sie müssen positive Gedanken auf den Platz bringen, dürfen nicht hadern oder zweifeln“. Der Coach ist sich sicher, dass es dann auch wieder mit dem Torschießen klappt. Ferner erklärt Neuhaus, dass die Torquote für ihn nicht allein entscheidend sei. Wichtig sei es außerdem, wie ein Fußballer für das Team arbeite – und in der Hinsicht ist dem Duo nichts vorzuwerfen.

Team von Dynamo Dresden zeigte viel Verständnis über Stefaniaks Wechsel

Einer, der im Kader von Dynamo Dresden wichtige Assists liefern kann, ist Marvin Stefaniak. Auf seine Dienste kann die SGD bekanntermaßen nur noch bis zum nächsten Sommer zählen. Dann schließt sich der U21-Nationalspieler dem VfL Wolfsburg an. Dem Magazin „11Freunde“ hat Stefaniak aktuell ein Interview gegeben. Dort spricht er unter anderem über die Reaktion seiner Kollegen über seinen Transfer zu den Niedersachsen. Seine Teamkameraden bei Dynamo Dresden hätten vollstes Verständnis für seine Entscheidung gezeigt und freuen sich darüber, dass er es aus der Aufstiegsmannschaft der SGD in die erste Bundesliga schafft. Er hatte auch zu keinem Zeitpunkt Angst vor der Reaktion seinen Mitspieler, denn er wusste, dass sie ihn verstehen würden.

Stefaniak lobt die Fans von Dynamo Dresden

Wenn Stefaniak laut eigener Aussage etwas Respekt eingeflößt hat, dann war es die Reaktion der Fans im Stadion. „Ich hatte Angst, dass sie mich nicht verstehen und mich auspfeifen oder nicht mehr „Fußballgott“ rufen“, gesteht er dem Magazin. Er schätzt sich glücklich, dass die Anhänger von Dynamo Dresden so positiv reagiert hätten. Er wisse, dass er dem Verein viel zu verdanken habe, aber auch viel zurückgibt. Auf die Frage, was es Stefaniak bedeute, dass die Anhänger von Dynamo Dresden ihn „Fußballgott“ rufen würden, antwortet er: „Es pusht mich sehr, dass ich bereits mit 21 Jahren so gerufen werde“. Zudem ergänzt der Mittelfeldakteur: „Was Besseres als die Dynamo-Fans kann man in Deutschland nicht haben“.