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Dynamo Dresden stellt die Stürmerfrage und ein Spieler will durchstarten


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Soll Dynamo Dresden mit einem oder mit zwei Stürmern spielen? Diese Frage beschäftigt die SGD erneut. Hilßner will sich durchbeißen.

Eine ganze Reihe an Chancen hatte Dynamo Dresden in der letzten Partie gegen den TSV 1860 München. Verwandelt wurde jedoch keine einzige. Die Offensive ist einmal mehr Gesprächsthema bei der SGD: Ein Stürmer oder Doppelspitze – das ist die Frage, die nicht nur die Journalisten wissen wollen. Auch „TAG24“ hat Fußballlehrer Uwe Neuhaus auf das Thema angesprochen. Die vielsagende Antwort lautet: „Wir probieren im Training verschiedene Varianten aus, ich möchte nichts ausschließen“. Dazu ergänzt der Coach von Dynamo Dresden: „Im Zusammenspiel harmonierten beide ja auch im Spiel zuletzt sehr gut“. Das hört sich dann schon eher nach einer Tendenz zur Doppelspitze an. Und wie gut Pascal Testroet und Stefan Kutschke miteinander harmonieren, wenn sie auf dem Platz stehen, hat sich in dieser Saison schon häufiger gezeigt. Da sind unter anderem die spektakulären Aufholjagden gegen RB Leipzig im DFB-Pokal und gegen Eintracht Braunschweig in der Liga zu nennen. Ab dem Zeitpunkt, als der zweite Angreifer eingewechselt wurde, kam Dynamo Dresden in Fahrt. So zwar auch gegen die Löwen, doch waren da die Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Ob Doppelspitze oder nicht, das zeigt sich am Freitagabend in der Partie der SGD gegen den Karlsruher SC.

Hilßner dreht bei Dynamo Dresden alles auf Anfang

Ob sich dann auch Marcel Hilßner in der Startelf von Dynamo Dresden wiederfindet, ist noch offen. Zumindest durfte der 21-jährige Sommer-Neuzugang in der letzten Partie seine ersten Zweitliga-Minuten absolvieren. Der „Bild“ schildert der frühere Kicker von Werder Bremen, dass er zum Saisonbeginn eine schwere Phase durchgemacht hat: „Ich bin in ein Loch gefallen, hatte auch private Probleme“, gesteht er. Das liegt nun hinter Hilßner, der mittlerweile positiv nach vorn blickt: „Dass mir der Trainer das Vertrauen geschenkt hat, zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin“. Für die anstehende Winterpause hat sich der gebürtige Leipziger vorgenommen, bei seiner Familie Kraft zu tanken und dann bei null zu starten: „Egal, wie hart die Konkurrenz ist, ich will mich hier durchsetzen“, kündigt der Flügelflitzer an.

Dynamo Dresden will Mannschaft des Jahres werden

Eine harte Konkurrenz hat Dynamo Dresden auch bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres in Sachsen. Dort sind neben der SGD auch Vereine wie Erzgebirge Aue, RB Leipzig oder die erfolgreichen Handballer vom HC Leipzig in der Verlosung. Auf seiner Homepage bittet Dynamo Dresden seine Fans um ein Voting. Als zusätzlichen Anreiz bietet die SGD unter allen Teilnehmern verschiedene Gewinne wie Wellness-Tage an der Ostsee oder Rafting-Erlebnisse mit einem Kanu.