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Dynamo Dresden muss drei wichtige Entscheidungen treffen


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Neben der Mitgliederversammlung, muss sich Dynamo Dresden außerdem mit dem Streit mit dem DFB-Gericht und der Kaufoption von Gogia auseinandersetzen.

Wenngleich am Wochenende aufgrund der Länderspielpause keine Zweitligapartie für Dynamo Dresden auf dem Programm steht, gibt es dennoch eine wichtige Veranstaltung. Die Rede ist von der Mitgliederversammlung der SGD, welche einige wichtige Punkte vorsieht. Dazu zählen kleinere Änderungen der Vereinssatzung von Dynamo Dresden und der neue Aufsichtsrat der Schwarz-Gelben wird gewählt. Wie die „Bild“ berichtet, besteht die bedeutendste Entscheidung in einer Abstimmung über ein geplantes Trainingszentrum. Dieses ist für Dynamo Dresden immens wichtig, denn aktuell trainiert der Zweitligist auf einem Gelände im Großen Garten, dem größten Stadtpark. Die dort vorherrschenden Bedingungen gelten für den Profibereich als nicht wirklich angemessen. Vielmehr soll die Stadt eine neue Anlage bauen lassen, die rund 15 Millionen Euro kosten dürfte. Mit knapp sieben Millionen Euro an Fördermitteln ist dafür zu rechnen. Der neue Bereich umfasst etwa vier Hektar Fläche, auf der ein Gebäude, ein Kleinfeldplatz und drei Großfelder entstehen sollen. Die SGD würde dann als Mieter 37.000 Euro monatlich an die Stadt überweisen. Verantwortliche und Spieler  hoffen auf ein Einverständnis der Mitglieder, um bald professionellere Bedienungen vorzufinden.

Dynamo Dresden wehrt sich weiter gegen DFB-Strafe

Wie erwartet hat sich Dynamo Dresden dazu entschieden, im Bullenkopf-Streit vor das DFB-Bundesgericht zu ziehen. Der DFB hatte die SGD zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro und der Sperre des K-Blocks für rund 9.000 Anhänger beschlossen. Der Grund: In der ersten Runde des DFB-Pokals hatte ein Zuschauer einen abgetrennten Bullenkopf als Zeichen der Verachtung vor dem Gegner RB Leipzig in den Stadioninnenraum geworfen. Dynamo Dresden akzeptiert diese Strafe nicht, weil ein Verlust im sechsstelligen Bereich droht. Wie das Portal „faszination-fankurve.de“ berichtet, begründet Geschäftsführer Michael Born die Entscheidung außerdem damit, dass der DFB nicht verhältnismäßig entschieden habe. Zudem sei nicht berücksichtigt worden, dass die Partie ansonsten gewaltfrei abgelaufen ist. Sollte bei der Verhandlung des Bundesgerichts wieder keine Einigung erzielt werden, muss sich ein deutsches Gericht anstelle des DFB damit auseinander setzen. Das wäre dann allerdings ein Novum, da noch kein Klub so weit gegangen ist.

Gogia soll bei Dynamo Dresden bleiben

Seit dem Sommer kickt nun Leihspieler Akaki Gogia bei Dynamo Dresden und weiß mit starken Leistungen zu überzeugen. Dass die SGD eine Kaufoption auf den 24-Jährigen besitzt hat Sportdirektor Ralf Minge gegenüber dem „Kicker“ bestätigt. Entschieden ist aber noch gar nichts, doch Dynamo Dresden will den Offensivmann gern halten. Minges Kommentar: „Es ist vieles geregelt, und trotzdem bleibt es kompliziert“.