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Dynamo Dresden mit breiter Brust und neuem Kapitän. Interesse an japanischem Mittelfeld-Ass?


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Selbstbewusst zeigt sich Dynamo Dresden vor dem Auftakt gegen den 1. FC Nürnberg. Die Entscheidung zum neuen Kapitän der SGD ist gefallen. Ein neues Transfergerücht taucht derweil auf.

Mit der Heimpartie am Samstag zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Nürnberg endet die rund zweijährige Abstinenz von Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga. Nach einer von Erfolgen geprägten Saison in der 3. Liga tritt die SGD mit breiter Brust an, wie die Aussage von Torjäger Pascal Testroet zeigt: „Wir haben eine grandiose Saison hinter uns, und die Gegner werden sicher Angst haben, wenn sie zu uns kommen“, so der 25-Jährige vor der anstehenden Partie. Und es gibt einen weiteren Grund bei Dynamo Dresden für ein selbstbewusstes Auftreten: Die Schwarz-Gelben sind der Verein im deutschen Profifußball, der aktuell am längsten ungeschlagen ist – die letzte Niederlage ist auf den 23. Januar dieses Jahres datiert. Nur, weil Dynamo Dresden jetzt eine Klasse höher antritt, soll diese Serie nicht abreißen. Optimistisch zeigt sich auch Sportdirektor Ralf Minge in der Bild: „Wir wollen Niederlagen weiterhin vermeiden. An Niederlagen sollte man sich im Leistungssport nie gewöhnen“. Trotz einer eher ernüchternden Bilanz gegen die Nürnberger, in der die SGD bislang in keinem der acht Aufeinandertreffen als Sieger vom Platz gegangen ist, dürfte die typische Heimstärke ein großes Plus sein. In der Vorsaison musste sich Dynamo Dresden nur ein Mal geschlagen geben.

Marco Hartmann zum neuen Kapitän bei Dynamo Dresden bestimmt

Darüber hinaus ist bei Dynamo Dresden die Kapitänsfrage geklärt: Trainer Uwe Neuhaus hat Marco Hartmann das Amt übertragen. „Für mich ist Marco aufgrund seiner Erfahrung, seiner Ausstrahlung und Vorbildwirkung innerhalb des Teams und außerhalb des Platzes der richtige Kapitän dieser Mannschaft“, begründete der Coach die Entscheidung. Hartmanns Stellvertreter wird das Eigengewächs Marvin Stefaniak.

Torgefährlicher Japaner im Fokus von Dynamo Dresden

Auf der Stelle tritt Dynamo Dresden derweil noch bei den Verhandlungen um eine Leihe von Spielmacher Akaki Gogia. Während mit dem 24-Jährigen bereits alles geklärt ist, gibt es zwischen der SGD und dem FC Brentford keinen neuen Stand zu vermelden. Stattdessen taucht ein neues Gerücht auf: Das polnische Portal wroclaw.wyborcza.pl hat in Erfahrung gebracht, dass Dynamo Dresden den Japaner Ryota Morioka verpflichten möchte. Der Spielmacher steht noch bis 2018 beim Erstligisten Slask Wroclaw unter Vertrag und soll 500.000 Euro wert sein. Der 25-Jährige gilt als sehr torgefährlich: In 15 Ligaspielen gelangen Morioka sieben Tore und zwei Vorlagen. Wie das Medium weiter schreibt, würde Dynamo Dresden den Zehner gern kaufen – bei den zuletzt mit den Sachsen in Verbindung gebrachten Spielern, wie auch bei Gogia, stand immer nur ein Leihgeschäft zur Debatte.