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Dynamo Dresden: Kutschke und Schwäbe im Fokus. Stadt bewirbt sich für EM


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Kutschke will bei Dynamo Dresden wieder treffen und Schwäbe lässt seine Zukunft offen. Dresden bewirbt sich als Austragungsort für die EM 2024.

Aktuell steht das Stadion von Dynamo Dresden erneut im Fokus. Der Grund: Die sächsische Landeshauptstadt will sich als Austragungsort für die EM 2024 bewerben. Bislang war nur klar, dass sich aus den neuen Bundesländern Leipzig darum bemüht. Zwar hat die Spielstätte von Dynamo Dresden wohl eher Außenseiterchancen, doch es soll nichts unversucht bleiben. Den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ (DNN) gegenüber hat sich der Sportbürgermeister Peter Lames wie folgt geäußert: „Wir unterbreiten ein Angebot für den Fall, dass sich der DFB ganz konkret für eine kleinere Variante entscheidet“. Schließlich habe der Austragungsort bereits bei der Frauen-WM eine „hervorragende Gastgeberrolle“ abgegeben. Lames gibt zugleich zu, dass die Chance „minimal“ sei, doch wenn es Dresden gar nicht erst versuche, dann gäbe es sie schließlich gar nicht erst. Gefordert sind mindestens 30.000 Plätze, doch derzeit hat das Stadion von Dynamo Dresden für internationale Partien lediglich 26.000 vorzuweisen. Ein Ausbau ist geplant, dieser soll jedoch bis 2024 nicht abgeschlossen sein.

Trifft Kutschke wieder für Dynamo Dresden?

Über eine Zusage für seine Heimatstadt würde sich wohl auch Stefan Kutschke bei Dynamo Dresden freuen. Derzeit hat der Stürmer jedoch andere Sorgen, denn so richtig will es nicht mit seinem ersten Treffer nach der Winterpause klappen. Dabei hatte der 28-Jährige in der Vorbereitung mit seiner Torgefahr glänzen können – im Pflichtspieljahr 2017 ist ihm das aber noch nicht geglückt. Sein letztes Erfolgserlebnis hatte Kutschke am 18. Dezember gegen Arminia Bielefeld. Das letzte Auswärtsspiel gegen St. Pauli hat Dynamo Dresden hinlänglich ausgewertet und abgehakt: „Wir haben keinen zweiten Ball gewonnen und sind nicht in gefährliche Räume reingekommen“, gesteht Kutschke ein. Wie „Tag24“ berichtet, ist die nächste Partie gegen Hannover 96 für den Angreifer ein denkbar schlechter Gegner, um die Durststrecke zu beenden. Schließlich konnte er gegen die Niedersachsen noch nie über einen eigenen Treffer jubeln, aber irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal.

Zukunft von Schwäbe bei Dynamo Dresden offen

Gegen ein Spitzenteam wie Hannover dürfte Keeper Marvin Schwäbe als Schlussmann bei Dynamo Dresden wieder viel Arbeit bekommen. Der „Bild“ hat die Hoffenheim-Leihgabe verraten, dass er pro Saison einen Verschleiß von 40 Paar Torwarthandschuhen hat. Das liege daran, dass die Innenseite gut am Ball haftet, sich jedoch schnell abnutzt. Seine Zukunft lässt der 21-Jährige offen. Er verweist auf den Vertrag, durch den er im Sommer in den Kraichgau zurück muss. „Ich fühle mich auf jeden Fall wohl hier“, gibt Schwäbe zu verstehen und fügt hinzu: „Aber am Ende hat Hoffenheim das Sagen“.