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Dynamo Dresden kann sich dank eines Erfolgs beim DFB auf Union Berlin freuen


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Der DFB bewilligt den von Dynamo Dresden beantragten Aufschub zum Teilausschluss der Zuschauer. Somit kann die SGD beruhigt einen Ex-Kicker empfangen.

Nun gibt es für Dynamo Dresden im Bezug zum DFB doch einen Grund zur Freude. Zumindest einen Teilerfolg kann die SGD für sich verbuchen. Anstatt dass die Sachsen schon zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag ihren berühmten K-Block schließen müssen, hat der Fußballbund nun einen beantragten Aufschub zugestimmt. Dann reist Union Berlin an und für diese Partie hatte Dynamo Dresden gemeinsam mit dem Dresdner Polizeipräsidium erhebliche Sicherheitsbedenken geäußert, falls die Strafe schon in die Tat umgesetzt wird. Gleiches gilt für die anschließenden beiden Spiele gegen Hannover 96 und den 1. FC Kaiserslautern. Die kommenden drei Begegnungen vor heimischer Kulisse bleiben also von der Strafe unberührt. Erst am 5. April muss Dynamo Dresden den Teilausschluss hinnehmen. Der Gegner ist dann der 1. FC Heidenheim. Insgesamt werden dann 9055 Stehplätze des DDV-Stadions gesperrt. Zudem sieht die Entscheidung des DFB vor, dass die SGD 40.000 Euro Strafe zahlen muss. Der Grund: Zuschauer hatten im August des letzten Jahres in der Pokalpartie gegen RB Leipzig einen abgetrennten Bullenkopf in den Innenraum der Arena geworfen.

Leistner freut sich auf Spiel gegen Ex-Klub Dynamo Dresden

Dynamo Dresden kann also gegen den nächsten Gegner auf die volle Unterstützung seiner Anhänger setzen. Bei den Gästen aus der Hauptstadt spielt mit Toni Leistner ein früherer Kicker der SGD. Er verließ die Schwarz-Gelben im Sommer 2014 nach dem Abstieg und hat bei den Unionern einen Stammplatz in der Innenverteidigung sicher. Im Gespräch mit „BZ-Berlin“ gesteht der 26-Jährige, dass er sich auf die Rückkehr zu Dynamo Dresden freut. Dazu ergänzt er: „Und ich bin gespannt, wie ich empfangen werde. Gleichzeitig ist ihm etwas unwohl, dass es möglicherweise auch Pfiffe gegen ihn geben könnte. „Aber es würde schon wehtun, weil man sich für den Verein aufgeopfert, alles rausgeholt hat“, begründet er seine Aussage. Leistner darf sich aber auch auf privaten Beistand freuen, denn er hat insgesamt 24 Karten für Bekannte in Dresden geordert, wie er verrät.

Dynamo Dresden tauscht den Rasen aus

Vorbereitet ist also im Prinzip alles, wenn Dynamo Dresden als Tabellenfünfter den einen Rang höher platzierten Gegner aus Berlin empfängt – fast alles. Aktuell klemmt es noch am Rasen, wie die „Bild“ berichtet. Ursprünglich war vorgesehen, dass schon am Montag ein frischer Untergrund verlegt wird. Das Vorhaben verschob sich jedoch um einen Tag, weil wegen der niedrigen Temperaturen ansonsten das neue Geläuf während des Transports einen Frost erlitten hätte. Mittlerweile hat der Austausch aber begonnen und der alte, stark in Mitleidenschaft gezogene Untergrund ist schon einmal entfernt worden. Damit dürften die Sorgenfalten bei Dynamo Dresden schwinden.