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Dynamo Dresden kämpft gegen Rassismus und Hilßner für die Startelf


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Am Samstag beteiligt sich Dynamo Dresden erneut an einer Aktion gegen Rassismus. Derweil wird der Rasen aufgebessert.

Die Vorbereitungen bei Dynamo Dresden auf den anstehenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart laufen auf Hochtouren. Doch damit ist nicht nur gemeint, dass die SGD mit dem Bundesligaabsteiger aus Schwaben einen ganz schweren Gegner vor der Brust hat, es gibt auch eine spezielle Kampagne. Anlässlich der Aktionswoche „Fußball gegen Rassismus in Europa“ werden die Profis von Dynamo Dresden in einem Sondertrikot auflaufen. Auf der Brust wird der Schriftzug „Love Dynamo, Hate Racsim“ – auf Deutsch: liebe Dynamo, hasse Rassismus, zu lesen sein. Der Trikotsponsor Feldschlösschen unterstützt die SGD dabei. Es ist bereits das sechste Jahr in Folge, dass sich die Schwarz-Gelben an der Aktion für Akzeptanz, Weltoffenheit und Respekt teilnimmt. Ebenso beteiligt ist die Faninitiative „1953international“. Das Sondertrikot ist ab heute bei Dynamo Dresden in einer limitierten Auflage erhältlich.

Dynamo Dresden wertet den Stadionrasen auf

Zu den Vorbereitungen bei Dynamo Dresden auf die anstehende Partie gibt es aber noch etwas zu berichten. Im DDV-Stadion steht derzeit eine mobile Solaranlage, die den Rasen bestrahlt. Das hat zum Ziel, dass dieser trotz des aktuell kühlen und regnerischen Herbstwetters wächst. Das berichtet die „Bild“. Das Gerät hat Dynamo Dresden zu Testzwecken angemietet, um sich zunächst einen Eindruck von der Qualität zu verschaffen. Die SGD ist damit zufrieden und könnte sich diese aus den Niederlanden stammende Technik womöglich anschaffen, was etwa 12.000 Euro kosten dürfte. Laut Informationen der Tageszeitung strahlen auch die kritischen Stellen wie der Fünfmeterraum aktuell in einem satten Grün.

Neuzugang Hilßner will bei Dynamo Dresden wieder angreifen

Apropos strahlen: Das kann Marcel Hilßner mittlerweile auch wieder. Der Neuzugang von Dynamo Dresden, der erst im Sommer von Werder Bremen gekommen war, hat laut eigenen Aussagen ein Tief überwunden. Zunächst begeisterte er mit starken Leistungen in den Vorbereitungsspielen, verlor jedoch noch vor dem Saisonstart den Anschluss. Der „Bild“ erklärt er, woran es lag: „Ich war einfach nicht richtig fit. Dadurch bin ich in ein kleines Tief gefallen. Das hatte ein paar private Gründe“. Diese seien allerdings aus der Welt geschafft und nun will der Linksfuß voll angreifen. Er sei laut eigenen Aussagen „auf dem besten Weg, richtig fit zu werden“. Jetzt könne er wieder an seine Grenzen gehen und will alles geben, um sich bei Trainer Uwe Neuhaus zu empfehlen. Schließlich hat er ein Ziel und dieses lautet: „Ich hoffe, dass ich schnellstmöglich wieder in den Kader rutsche und der Mannschaft durch Einsatzzeiten helfen kann“. Beim neuerlichen Testspiel in Neugersdorf durfte der 21-Jährige die komplette Partie durchspielen und bereitete zwei Treffer vor.