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Dynamo Dresden ist sauer auf den DFB und zwei Spieler starten durch


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Dynamo Dresden ist mit einer Entscheidung des DFB nicht einverstanden. Gogia und Hauptmann sorgen für positive Schlagzeilen.

Am heutigen Montag fand in Frankfurt am Main die Verhandlung zur Bullenkopf-Affäre von Dynamo Dresden statt. Gegen das erste Urteil des DFB hatte sich die SGD gewehrt. Dieses sah eine Geldstrafe in Höhe von 55.000 Euro vor und die Sperre des K-Blocks für eine Partie. Jetzt hat sich das Sportgericht diesem Sachverhalt angenommen und kommt zu der Entscheidung, dass Dynamo Dresden den K-Block für die Partie gegen Greuther Fürth am 20. November schließen muss und zudem wird eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro fällig. Darüber berichtet die „Sächsische Zeitung“ (SZ) aus dem Verhandlungssaal per Live-Ticker. Wie es dort weiter heißt, hat der Zweitligist nun eine Woche Zeit, um das heute gefällte Urteil zu prüfen und eventuell in Berufung zu gehen. Sportdirektor Ralf Minge sieht bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Dynamo Dresden auch diesen Schritt in Anspruch nehmen wird, so die SZ.

Hauptmann bleibt bei Dynamo Dresden bodenständig

Erfreulichere Nachrichten von Dynamo Dresden gab es am Freitagabend durch den 3:0-Auswärtssieg in Düsseldorf. Dort sorgte die SGD für einen vereinsinternen Rekord, indem sie das schnellste Tor der eigenen Zweitliga-Geschichte erzielten. Als Vorlagengeber tat sich das Eigengewächs Niklas Hauptmann hervor, der erst vor wenigen Wochen seinen ersten Profivertrag unterzeichnet hat. Sein Vater Ralf kickte bereits für Dynamo Dresden und den 1. FC Köln. Der „Bild“ verrät der 20-Jährige, wie er es schafft, auf dem Boden zu bleiben: „Da habe ich genügend Leute, die auf mich aufpassen“. Sollte er „auch nur einen Zentimeter“ abheben, „gibt´s einen Gong von oben“, erklärt Hauptmann. Dass es dazu kommen könnte, fürchtet auch sein Trainer Uwe Neuhaus nicht. Der lobt ihn als bodenständig. Hauptmann sei froh, „dass er es erstmal bis hierher geschafft hat“.

Gogia blüht bei Dynamo Dresden auf

Einer, der aktuell ebenfalls einen Lauf bei Dynamo Dresden hat, ist Akaki Gogia. Der 24-Jährige steuerte in Düsseldorf zwei Treffer zum Sieg bei und hat nun insgesamt fünf Saisontore auf dem Konto und zwei Mal legte er seinen Teamkollegen noch auf. Seit dem Sommer spielt Gogia als Leihgabe bei Dynamo Dresden, nachdem er zuvor in Englands zweiter Liga einen schweren Stand hatte: „Ich hatte keine leichte Zeit dort, deshalb freue ich mich umso mehr, wie es jetzt hier läuft“, gibt er gegenüber „Tag24“ zu. Dennoch hat er weiterhin einen guten Kontakt zu den Kollegen von der Insel, die ihm regelmäßig Glückwünsche schicken, wenn er mit Dynamo Dresden Siege einfährt. Mit seinen Leistungen dürfte er der SGD wohl die Entscheidung leichter machen, ob die vereinbarte Kaufoption künftig gezogen wird oder nicht.