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Dynamo Dresden: Hauptmann fällt aus und Kreuzer will Wiedergutmachung


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Ein Sieg gegen 1860 München hätte für Kreuzer eine besondere Bedeutung und Hauptmann muss pausieren. Hat Dynamo Dresden den Klassenerhalt schon sicher?

Eigentlich hätte beim kommenden Zweitligaspiel von Dynamo Dresden gegen den TSV 1860 München ein Familienduell für Rechtsverteidiger Niklas Kreuzer angestanden. Oliver, der frühere Bundesliga-Profi übernahm bei den Münchener im letzten Winter das Amt des Sportdirektors und wurde im Sommer wieder entlassen. „Die Entlassung in München kam von jetzt auf gleich und völlig überraschend“, erinnert sich der Rechtsverteidiger bei „Tag24“. Umso wichtiger dürfte für den 23-Jährigen ein Sieg gegen die Löwen sein – „Wir sind da besser drauf und wollen gewinnen“, schätzt Kreuzer ein. Die Bilanz spricht in jedem Fall für die Dresdener: In den zurückliegenden zehn Jahren hat die SGD nie beim TSV 1860 verloren und drei Siege eingefahren. Dementsprechend kündigt Kreuzer an: „Wir haben in den vergangenen Monaten viele Negativ-Serien gebrochen – diese positive soll halten“. Auf ein Familienduell muss er übrigens auch nicht verzichten. Sein Vater hat kürzlich beim Karlsruher SC unterschrieben und geht dort am Donnerstag seine Aufgabe als Sportdirektor an – und Dynamo Dresden ist der übernächste Gegner.

Hauptmann fehlt Dynamo Dresden vorerst

Verzichten muss Dynamo Dresden für die kommenden Spiele auf das Eigengewächs Niklas Hauptmann. Wie die „Bild“ meldet, hat sich der 20-Jährige beim letzten Spiel verletzt. Ein MRT hat nun gezeigt, dass es sich dabei um einen Einriss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk handelt. Einer Operation muss sich Hauptmann nicht unterziehen, denn er soll durch Physiotherapie und Medikamente wieder gesund werden. Daher ist es aktuell schwer einzuschätzen, wie lange der Youngster bei Dynamo Dresden ausfällt. Wann er wieder ins Training einsteigen darf, entscheidet der Mannschaftsarzt der SGD.

Warum Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga bleibt

Die „Bild“ verrät aktuell, warum Dynamo Dresden im Prinzip schon zum jetzigen Zeitpunkt der Klassenerhalt geglückt ist. Seitdem vor 21 Jahren die Drei-Punkte-Regel eingeführt wurde, gab es noch kein Team, was am 14. Spieltag bereits 23 Zähler auf der Habenseite vorweisen konnte und anschließend noch den Abstieg antrete musste. Überhaupt zeigen die letzten sechs Spiele einen klaren Trend: Dynamo Dresden hat vier Mal gewonnen und zwei Remis eingefahren. „Diesen Stellenwert haben wir uns erarbeitet“, zeigt sich Kapitän Marco Hartmann in der Tageszeitung stolz.