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Dynamo Dresden denkt an die Zukunft und engagiert sich gegen Rassismus


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Hauptmann hat bei Dynamo Dresden verlängert und auch Gogia soll gebunden werden. Die SGD versteigert Trikots für Anti-Rassismus-Projekte.

Nachdem es Dynamo Dresden in diesem Jahr gelungen ist, endgültig schuldenfrei zu sein, hatte der Verein bereits angekündigt, lieber mit eigenen Spielern zu verlängern, als Neuzugänge zu verpflichten. Dem Versprechen ist die SGD ein weiteres Mal nachgekommen und hat am heutigen Donnerstag das Arbeitspapier von Youngster Niklas Hauptmann bis 2020 verlängert. Das gibt Dynamo Dresden auf der Homepage offiziell bekannt. „Niklas hat in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Entwicklung genommen und sich seinen Platz im Zweitliga-Kader mit Talent, Fleiß und Disziplin erarbeitet“, lobt Sportdirektor Ralf Minge Hauptmann im Zuge der Verlängerung. Der 20-Jährige bedankte sich bei Minge und Trainer Uwe Neuhaus für das entgegengebrachte Vertrauen: „Mein Ziel ist es, das in den nächsten Jahren zurückzuzahlen und auch die nächsten Entwicklungsschritte mit Dynamo zu gehen“, so das Eigengewächs aus Dresden.

Gogia soll länger bei Dynamo Dresden bleiben

Vielleicht gibt es bald eine weitere Neuigkeit aus der Personalabteilung von Dynamo Dresden zu vermelden. Wie die „Bild“-Zeitung schreibt, würde die SGD gern Akaki Gogia länger an sich binden. Der 24-Jährige ist erst im Sommer zu den Schwarz-Gelben gestoßen, nachdem er vom englischen Zweitligisten FC Brentford ausgeliehen wurde. Seitdem er bei Dynamo Dresden kickt, zeigt seine Formkurve ganz eindeutig wieder nach oben. Gemeinsam mit Teamkollege Andreas Lambertz ist der Offensivakteur der beste Torschütze für die SGD und konnte bislang drei Mal einnetzen. Dazu sagt Minge: „Wir sind sehr zufrieden mit seiner Entwicklung“. Der 56-Jährige hat zudem bestätigt, dass Dynamo Dresden eine Kaufoption für Gogia besitzt. Allerdings sieht Minge „noch keinen Zeitdruck, eine Entscheidung zu treffen“. Dennoch stehe er im regelmäßigen Austausch mit Coach Neuhaus, um gemeinsam planen zu können.

Dynamo Dresden versteigert Trikots für guten Zweck

Beim beeindruckenden 5:0 von Dynamo Dresden über den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende trugen die Schwarz-Gelben spezielle Trikots. Mit der Aufschrift „Love Dynamo, Hate Racism“ setzten die Sachsen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit. Nun werden fünf dieser Shirts versteigert. Es handelt sich dabei um die Spielkleidung von Gogia, Marvin Stefaniak, Andreas Lambertz, Stefan Kutschke und Keeper Marvin Schwäbe. Der Erlös der Auktion wird in zwei Hälften gesplittet: Einen Teil erhält „Willkommen in Löbtau“, eine Initiative, die sich in der Arbeit mit Flüchtlingen engagiert. Die anderen 50 Prozent erhält die Faninitiative „1953international“, die sich gegen Rassismus im Stadion einsetzt. Gebote können per Mail direkt an Dynamo Dresden noch bis zum 30. Oktober abgeschickt werden.