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FC Hansa Rostock möchte durch Nachwuchsarbeit in die 2. Bundesliga zurückkehren


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Mit Talenten aus der Region und neuen Verantwortlichen peilt der FC Hansa Rostock langfristig die Rückkehr in die 2. Bundesliga an.

Rund sechs Wochen ist es nun her, dass René Schneider das Amt des Sportchefs bei Hansa Rostock übernommen hat. Der Ex-Profi des FCH und Nachfolger von Klub-Ikone Juri Schlünz hat in dieser Zeit bereits einiges in Gang gesetzt. Neben der Verantwortung für das Profi-Team des Drittligisten ist ihm auch die Nachwuchsakademie unterstellt. Auf der Vereinshomepage wird die dazugehörige Philosophie mit den folgenden Worten beschrieben: Die Nachwuchsakademie des FC Hansa Rostock hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Qualität der Ausbildung der Talente auf hohem Niveau zu halten. Durch eine langfristige und kontinuierliche Förderung der jungen Fußballer soll erreicht werden, dass die besten Jugendspieler den Sprung in die Profimannschaft schaffen und dazu beitragen, dass der FC Hansa wieder ein fester Bestandteil der 2. Bundesliga wird. Ambitionierte Ziele, die sich der Klub von der Ostsee um Sportchef Schneider gesetzt hat. Unterstützung in diesem Vorhaben erhält Hansa Rostock durch den Kooperationspartner AOK Nordost. Gemeinsam mit der Krankenkasse wurde aktuell die Zusammenarbeit verlängert. In Zuge dessen gibt es regelmäßig den AOK-Jugendtrainingstag und den AOK-Talentetag, bei dem der Drittligist begabte Spieler aus der Region sichtet.

FC Hansa Rostock hat neuen Chef-Scout

Talentsichtung ist einer der Aufgabenbereiche von Uwe Cording, der aktuell zum neuen Chef-Scout des FC Hansa Rostock bestimmt worden ist. Der 58-Jährige tritt in die Fußstapfen des nach Düsseldorf gewechselten Goran Vucic. Als Chef-Scout wird er zudem für die Gegner- und Spieltagsanalyse zuständig sein. Mit Uwe Cording haben wir einen kompetenten und erfahrenen Mann gewinnen können, der durch seine langjährige Tätigkeit als Trainer und Scout über ein großes Netzwerk verfügt und für den vor allem die 3. Liga kein Neuland ist, erklärt Sportchef Schneider in einer Pressemittelung.

Wannenwetsch überzeugt im Dress vom FC Hansa Rostock gegen den FSV Frankfurt

Apropos Spieltaganalyse: Am vergangenen Wochenende gelang Hansa Rostock ein 1:1 gegen den FSV Frankfurt. „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, wir können es besser, aber auch schlechter“, resümiert Mittelfeldspieler Stefan Wannenwetsch in den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ (NNN). Zum Ergebnis meint der 24-Jährige: „Es fühlte sich fast wie ein Sieg an“, denn lange Zeit sah es so aus, als würde Hansa Rostock die Partie verlieren. Wannenwetsch selbst hat „seine Sache gut gemacht“, findet Trainer Christian Brand. Mit einem sensationellen Pass setzte er Neuzugang Timo Gebhart in Szene, der aber seine Torchance denkbar knapp vergab. Ob bis zum Ende der Transferphase am Mittwoch noch mit einer angekündigten, weiteren Verstärkung für die Offensive zu rechnen ist, bleibt weiter offen.