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Street Food Festivals liegen diesen Sommer voll im Trend


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Street Food Festivals entwickeln sich immer mehr vom Geheimtipp zum Massentrend. Lohnt sich der Besuch auf den kulinarischen Innovationstempeln?

Frittiertes Eis, afrikanische Gerichte mit Zebra, Fish and Chips oder Indisch: Vor kurzem fand in der Landeshauptstadt Magdeburg das erste Street Food Festival statt. In der Festung Mark konnte man sich für drei Euro Eintritt kulinarisch verwöhnen lassen und zu angemessenen Preisen allerhand Gerichte durchprobieren.

Der Besuch bei Burger King ist längst aus der Mode gekommen

In den letzten Jahren ging der Hype um die gesunde Ernährung weiter seine Wege. Von glatt polierten Instagram-Accounts gepaart mit Sport und perfekten Bauchmuskeln über Kochblogs und Online-Fitnesskursen wurde versucht, uns eine gesunde Ernährungsweise schmackhaft zu machen. Was erst eine Sache von Disziplin war, hat sich inzwischen in einen zumeist gesunden Mittelweg verwandelt, denn auch gesundes Essen soll für jedermann erschwinglich und vor allem überall zu bekommen sein. Der Besuch bei Burger King ist da längst aus der Mode: Der neueste Trend lautet Street Food Festival! Diese finden derzeit überall in Deutschland statt und sind mehr als gut besucht. Das Prinzip ist denkbar einfach: An vielen Ständen locken die Betreiber mit Speisen und Getränken aus der ganzen Welt. Die Festivals sollen die Chance für mobile Food-Innovationen werden: Höchste Ansprüche stellen die Betreiber an sich selbst, um den Gästen höchsten kulinarischen Genuss zu verschaffen.

Wären Flatrate-Coupons auf Street Food Festivals eine sinnvolle Alternative?

Gerade zum Sommer bietet es sich an, an den Ständen entlang zu bummeln und vielleicht auch das ein oder andere Getränk dazu zu genießen. Obwohl bemängelt wurde, dass die Wartezeit für das Essen viel zu lang wäre, sind die Reaktionen zumeist positiv. Kein Wunder: Im Restaurant oder beim Lieferservice kommt es manchmal auch zu längeren Wartezeiten. Und wer wirklich etwas Neues ausprobieren möchte, der nimmt die Wartezeit auch gerne in Kauf. Vielleicht wäre es nur beim Eintritt das nächste Mal ratsamer, Flatrate-Coupons herauszugeben: Dann zahlt man einen Festpreis und kann sich dafür überall durchprobieren. Hätte nur die Konsequenz, dass bei dieser Verfahrensweise auch die Portionen kleiner sein müssten. Denn das ist der größte Nachteil am Street Food Festival: Der Bauch ist irgendwann voll.